Vollständig erfasst
Gemeinde: Biberbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über die Errichtung der Kapelle gibt uns der „Bote von der Ybbs“ vom 15.10.1965 Auskunft. Rudolf Alberer schreibt:
“Seit dem Jahr 1876 stand vor dem Bauernhaus Brandstetten 136 ein Holzkreuz mit einer Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit und der
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beiden Fürbitter St. Florian und St. Leonhard. Der damalige Besitzer Leopold Höller hatte dieses Holzkreuz als Dank für die Errettung seiner Gattin Maria aus Todesgefahr errichtet. Alois Schoder, ein Enkel dieses Leopold Höller und dessen Gattin ließen nun an Stelle dieses Holzkreuzes eine Kapelle bauen und stellten darin eine Marienstatue auf. Kürzlich nahm der Pfarrherr von Biberbach, P. Ulrich Adl, unter Beteiligung vieler Gläubiger die Einweihung vor.“
Das Holzkreuz, von dem hier geschrieben wird, stand auf der anderen Seite des alten Weges in der Nähe des ehemaligen Wagenschuppens.
Die Buchstaben A.J.Sch im Gitter der Kapelle erinnern an die Erbauer Alois und Johanna Schoder.
Im Juni 2021 wurde der Kapellenbildstock in Brandstetten von Fam. Max Gassner sorgfältig renoviert - die freundliche, weiß/gelbe Gestaltung passt gut zu dem Kapellenbildstock, der in bester Lage mit Blick ins Ybbstal bzw. auf den Sonntagberg gegenüber dem Haus steht.
Beschreibung:
Kapelle neben der Straße nahe dem Haus der Familie Gassner. Der Grundriss misst 140x215cm; ein 22cm tiefer Vorbau verlängert die Kapelle noch. Der Kapellengang ist 166cm lang und 80cm breit; er wird von einem 90cm breiten geschmiedeten Gitter, das auch
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über den Rundbogen des Einganges reicht, verschlossen.
Auf dem einfachen Altartisch steht eine schöne Marienstatue von einem Blumenkranz umgeben. Das Satteldach mit einem Kreuz auf dem First kragt mit dem gesamten Aufbau einige Zentimeter vor. Oberhalb des Vorbau-Bogens ist die Inschrift "Gib uns deinen Segen angebracht".
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Biberbach |
Gemeindekennzahl |
30507 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kapellenbildstock Brandstetten |
Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Biberbach -- GEM Biberbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1387 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Brandstetten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Brandstetten 136 |
Längengrad |
14.748083 |
Breitengrad |
48.028083 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.8 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
2.15 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Kapelle neben der Straße nahe dem Haus der Familie Gassner. Der Grundriss misst 140x215cm; ein 22cm tiefer Vorbau verlängert die Kapelle noch. Der Kapellengang ist 166cm lang und 80cm breit; er wird von einem 90cm breiten geschmiedeten Gitter, das auch über den Rundbogen des Einganges reicht, verschlossen.
Auf dem einfachen Altartisch steht eine schöne Marienstatue von einem Blumenkranz umgeben. Das Satteldach mit einem Kreuz auf dem First kragt mit dem gesamten Aufbau einige Zentimeter vor. Oberhalb des Vorbau-Bogens ist die Inschrift "Gib uns deinen Segen angebracht". |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Über die Errichtung der Kapelle gibt uns der „Bote von der Ybbs“ vom 15.10.1965 Auskunft. Rudolf Alberer schreibt:
“Seit dem Jahr 1876 stand vor dem Bauernhaus Brandstetten 136 ein Holzkreuz mit einer Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit und der beiden Fürbitter St. Florian und St. Leonhard. Der damalige Besitzer Leopold Höller hatte dieses Holzkreuz als Dank für die Errettung seiner Gattin Maria aus Todesgefahr errichtet. Alois Schoder, ein Enkel dieses Leopold Höller und dessen Gattin ließen nun an Stelle dieses Holzkreuzes eine Kapelle bauen und stellten darin eine Marienstatue auf. Kürzlich nahm der Pfarrherr von Biberbach, P. Ulrich Adl, unter Beteiligung vieler Gläubiger die Einweihung vor.“
Das Holzkreuz, von dem hier geschrieben wird, stand auf der anderen Seite des alten Weges in der Nähe des ehemaligen Wagenschuppens.
Die Buchstaben A.J.Sch im Gitter der Kapelle erinnern an die Erbauer Alois und Johanna Schoder.
Im Juni 2021 wurde der Kapellenbildstock in Brandstetten von Fam. Max Gassner sorgfältig renoviert - die freundliche, weiß/gelbe Gestaltung passt gut zu dem Kapellenbildstock, der in bester Lage mit Blick ins Ybbstal bzw. auf den Sonntagberg gegenüber dem Haus steht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Erzählung Familie Gassner, Pfarrchronik; aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-06-16 |
Erfasser |
Brigitte Hofschwaiger |
Datum der letzten Bearbeitung |
2022-02-11 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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