Chronik: Vollkommen unbekannt ist die Geschichte dieses christlichen Flurdenkmals. Die Erbauung liegt aber ganz sicher vor der Zeit des Besitzers Johann Aspalter (1925-1961), weil er seinen Kindern nichts über die Erbauung mitteilen konnte. Zwischen 1900 und
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1925 war Peter Weigl Besitzer von Zulehen. Er käme vielleicht als Erbauer in Betracht. Möglich wäre auch, dass Anton und Maria Auer (Besitzer 1886–1900) das Marterl errichtet haben. Nicht ganz auszuschließen ist aber auch, dass Elisabeth Auer, Witwe und Alleinbesitzerin zwischen 1872 und 1886 aus Pietätsgründen für eine Unbekannte, die ganz in der Nähe umgekommen ist, dieses christliche Denkmal errichten ließ.
Die Pfarrchronik berichtet über diese Unbekannte am 10.11.1878: “Ganz unbekannte Weibsperson, gegen 60 Jahre alt auf einer Wiese nahe bei Zulehen gefunden."
Diese Weibsperson wird wahrscheinlich vom Schneesturm des 3. November überrascht, erfroren und verschneit worden sein. Am 10. 11. wurde sie dann gefunden, nachdem das eingetretene Tauwetter ihren Körper von der Schneehülle befreit hatte. Weder durch eine Reiseurkunde noch durch sonst etwas konnte die Identität ihrer Person festgestellt werden. Sie war gekleidet nach Art armer Leute hiesiger Gegend.
Beschreibung: Knapp oberhalb des Hauses Zulehen an der Zufahrtsstraße steht der Breitpfeiler, der sich renoviert und frisch gestrichen zeigt.
Er hat einen Grundriss von 85x64cm und eine Höhe von 220cm und verfügt über eine Nische für die Marienstatue, verschlossen
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von einem einfachen Eisengitter.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Knapp oberhalb des Hauses Zulehen an der Zufahrtsstraße steht der Breitpfeiler, der sich renoviert und frisch gestrichen zeigt.
Er hat einen Grundriss von 85x64cm und eine Höhe von 220cm und verfügt über eine Nische für die Marienstatue, verschlossen von einem einfachen Eisengitter.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Vollkommen unbekannt ist die Geschichte dieses christlichen Flurdenkmals. Die Erbauung liegt aber ganz sicher vor der Zeit des Besitzers Johann Aspalter (1925-1961), weil er seinen Kindern nichts über die Erbauung mitteilen konnte. Zwischen 1900 und 1925 war Peter Weigl Besitzer von Zulehen. Er käme vielleicht als Erbauer in Betracht. Möglich wäre auch, dass Anton und Maria Auer (Besitzer 1886–1900) das Marterl errichtet haben. Nicht ganz auszuschließen ist aber auch, dass Elisabeth Auer, Witwe und Alleinbesitzerin zwischen 1872 und 1886 aus Pietätsgründen für eine Unbekannte, die ganz in der Nähe umgekommen ist, dieses christliche Denkmal errichten ließ.
Die Pfarrchronik berichtet über diese Unbekannte am 10.11.1878: “Ganz unbekannte Weibsperson, gegen 60 Jahre alt auf einer Wiese nahe bei Zulehen gefunden."
Diese Weibsperson wird wahrscheinlich vom Schneesturm des 3. November überrascht, erfroren und verschneit worden sein. Am 10. 11. wurde sie dann gefunden, nachdem das eingetretene Tauwetter ihren Körper von der Schneehülle befreit hatte. Weder durch eine Reiseurkunde noch durch sonst etwas konnte die Identität ihrer Person festgestellt werden. Sie war gekleidet nach Art armer Leute hiesiger Gegend.
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