Vollständig erfasst
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die barocke Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Pfarrgedenkbuch 1877 (Seite 72) erwähnt im Jahre 1888 eine Renovierung der Statue, die auf Kosten der Familie Cornides erfolgte.
2015 bis 2017 erfolgte eine Generalsanierung der Kapelle durch
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die Stadtgemeinde. Zuerst wurde das gänzlich durchfeuchtete Mauerwerk mittels Druckinjektionen trockengelegt. Die Renovierung der Statue und der übrigen Steinteile übernahm die Mannerdorfer Steinmetzfirma Opferkuh. Das schadhafte Dach wurde mit Kupferblech erneuert.
Jährlich am Palmsonntag findet "Beim Johannes" die Palmweihe statt und zu Fronleichnam wird dort der vierte Fronleichnamsaltar aufgestellt. Früher war die Kapelle auch Ziel von Bittprozessionen.
Beschreibung:
Die Johannes Nepomuk Kapelle, im Volksmund wird sie "Der Johannes" genannt, befindet sich am Ende der Fabriksgasse. Sie misst im Grundriss 3,20 Meter im Quadrat und hat an allen vier Seiten Rundbogenarkaden, die an drei Seiten mit einer niederen Mauer
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verbunden sind. An der Vorderseite gestattet ein einfaches Schmiedeeisengitter den Blick auf die Statue des Heilige Johannes von Nepomuk, der in der Mitte der Kapelle auf einem hohen Sockel steht.
Die Figur des Johannes von Nepomuk ist im Priestergewand mit Chorrock und Stola dargestellt. Das Birett hält er in der linken Hand, seine Rechte schwingt ein Kruzifix. Putten und Engelsköpfe sind zu seinen Füßen am Sockel dargestellt und symbolisieren seine Aufnahme in den Himmel. Sein Haupt ist von einem Strahlenkranz umgeben.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl |
30716 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Johann Nepomuk Kapelle |
Objektkategorie |
1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2781/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
2452 Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Schubertplatz 10 |
Längengrad |
16.603657 |
Breitengrad |
47.97224 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.75 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
3.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Johannes Nepomuk Kapelle, im Volksmund wird sie "Der Johannes" genannt, befindet sich am Ende der Fabriksgasse. Sie misst im Grundriss 3,20 Meter im Quadrat und hat an allen vier Seiten Rundbogenarkaden, die an drei Seiten mit einer niederen Mauer verbunden sind. An der Vorderseite gestattet ein einfaches Schmiedeeisengitter den Blick auf die Statue des Heilige Johannes von Nepomuk, der in der Mitte der Kapelle auf einem hohen Sockel steht.
Die Figur des Johannes von Nepomuk ist im Priestergewand mit Chorrock und Stola dargestellt. Das Birett hält er in der linken Hand, seine Rechte schwingt ein Kruzifix. Putten und Engelsköpfe sind zu seinen Füßen am Sockel dargestellt und symbolisieren seine Aufnahme in den Himmel. Sein Haupt ist von einem Strahlenkranz umgeben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die barocke Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Pfarrgedenkbuch 1877 (Seite 72) erwähnt im Jahre 1888 eine Renovierung der Statue, die auf Kosten der Familie Cornides erfolgte.
2015 bis 2017 erfolgte eine Generalsanierung der Kapelle durch die Stadtgemeinde. Zuerst wurde das gänzlich durchfeuchtete Mauerwerk mittels Druckinjektionen trockengelegt. Die Renovierung der Statue und der übrigen Steinteile übernahm die Mannerdorfer Steinmetzfirma Opferkuh. Das schadhafte Dach wurde mit Kupferblech erneuert.
Jährlich am Palmsonntag findet "Beim Johannes" die Palmweihe statt und zu Fronleichnam wird dort der vierte Fronleichnamsaltar aufgestellt. Früher war die Kapelle auch Ziel von Bittprozessionen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-09-10 |
Erfasser |
Ava Pelnöcker |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-07-16 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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