Vollständig erfasst
Gemeinde: Sankt Pölten
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Antonio Beduzzi dürfte für den Entwurf für die 1718 errichtete Mariensäule verantwortlich sein. Die Figur der Immaculata auf der schlanken von Wolkengirlanden gesäumten Säule ist vermutlich ein Frühwerk von Joseph Pabel.
Nachdem erst im April
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2014 die zwei gestohlenen barocken Engelstatuen, die die Mariensäule am Herrenplatz schmücken, vom St. Pöltner Christian Vogelsinger wieder gefunden wurden, war heuer eine Restauration der fast 300 Jahre alten Mariensäule in der St. Pöltner Innenstadt notwendig.
Die Restaurierungsarbeiten wurden in der Werkstatt von Bildhauermeister und Restaurator Erich Pummer durchgeführt werden. Der Sockel aus Kunststeinplatten wurde entfernt und in enger Absprache mit dem Bundesdenkmalamt, an der historischen Sockelgestaltung der Säule orientiert, neu gestaltet.
Die Mariensäule wurde im Jahr 1717 von Anna Maria Grimb aufgrund eines Gelübdes aus der Pestzeit gestiftet und 1718 errichtet. Ihr Enkelsohn Jakob Weinhardt von Tierburg verfügte in seinem Testament, dass die Mariensäule jeden Samstag und an Marienfeiertagen mit den vier Laternen beleuchtet werden soll. Dies geschieht seit 1749 jeden Samstag, auch heute noch. Deshalb hieß der Platz früher auch „Samstagsplatz“.
Beschreibung:
Diese Mariensäule mit Figur der Maria Immaculata auf einer schlanken von Girlanden geschmückten Säule, befindet sich mittig auf dem Herrenplatz in St. Pölten.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sankt Pölten |
Gemeindekennzahl |
30201 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Mariensäule |
Objektkategorie |
1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
St. Pölten -- GEM Sankt Pölten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
26 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
3100 Sankt Pölten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Herrenplatz |
Längengrad |
15.62585 |
Breitengrad |
48.20464 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
6.3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Diese Mariensäule mit Figur der Maria Immaculata auf einer schlanken von Girlanden geschmückten Säule, befindet sich mittig auf dem Herrenplatz in St. Pölten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Antonio Beduzzi dürfte für den Entwurf für die 1718 errichtete Mariensäule verantwortlich sein. Die Figur der Immaculata auf der schlanken von Wolkengirlanden gesäumten Säule ist vermutlich ein Frühwerk von Joseph Pabel.
Nachdem erst im April 2014 die zwei gestohlenen barocken Engelstatuen, die die Mariensäule am Herrenplatz schmücken, vom St. Pöltner Christian Vogelsinger wieder gefunden wurden, war heuer eine Restauration der fast 300 Jahre alten Mariensäule in der St. Pöltner Innenstadt notwendig.
Die Restaurierungsarbeiten wurden in der Werkstatt von Bildhauermeister und Restaurator Erich Pummer durchgeführt werden. Der Sockel aus Kunststeinplatten wurde entfernt und in enger Absprache mit dem Bundesdenkmalamt, an der historischen Sockelgestaltung der Säule orientiert, neu gestaltet.
Die Mariensäule wurde im Jahr 1717 von Anna Maria Grimb aufgrund eines Gelübdes aus der Pestzeit gestiftet und 1718 errichtet. Ihr Enkelsohn Jakob Weinhardt von Tierburg verfügte in seinem Testament, dass die Mariensäule jeden Samstag und an Marienfeiertagen mit den vier Laternen beleuchtet werden soll. Dies geschieht seit 1749 jeden Samstag, auch heute noch. Deshalb hieß der Platz früher auch „Samstagsplatz“.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend die Statutarstadt St. Pölten, Niederösterreich, § 2a Denkmalschutzgesetz
2) NÖ Atlas
3) T. Karl, T.Pulle und R.Risy - St. Pölten kompakt - Kultur, Kunst, Natur,
Band 3
4) meinbezirk.at- Artikel vom 18.07.2015 "Der Herrenplatz bekommt seine Mariensäule zurück"
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Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-09-25 |
Erfasser |
Ava Pelnöcker |
Datum der letzten Bearbeitung |
2018-12-17 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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