Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen
Kategorie: Statuen und Bilder | | apotropäische abwehrende Zeichen Neidköpfe usw.
Zeitkategorie: 8. Jahrhundert
Chronik:
die drei am Turm erkennbaren Steinköpfe sind wahrscheinlich aus dem 8. oder 12.Jh. eingemauert.
Datenquelle: Das Waldviertel, Franz Eppel, Verlag St.Peter, 9 Auflage. S 227
Beschreibung:
an der Südseite des Kirchenturmes der Pfarrkirche Strögen finden sich drei eingemauerte Steinköpfe (rom., awarische?) sowie auch Putzrelief Schlüssel Petri.
Datenquelle: DEHIO, nördlich der Donau, S 1157
Gemeinde / Objektbezeichnung
Lage in der Gemeinde
Schutzstatus
Größe/Gestalt
Erhaltungsstatus
Beschreibung
Chronik
Multimedia-Inhalte
Quellen
Erhebung/Überarbeitung
In der Westgiebelmauer (Dachkante) kann ein abgebrochenes Steinkreuz mit trapezoider Basis erkannt werden.
Die Filialkirche wird als ein ernst- düsteres Bauwerk beschrieben. Im Stiftsbrief von 1076 des Klosters St. Nikola in Passe wird die Kirche Stregen genannt. Der Literatur entnehmend soll die Pfarre Strögen mit der Pfarre St. Marein Anfang des XIII. Jhs. vom Grafen Gebhard von Rebegau dem Stift Altenburg übergeben worden sein. Die Pfarrkirche wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1437 wurde die Kirche wieder eingeweiht. Unterlagen aus dem XVI. Jh. fehlen großteils, dies dürfte mit den Ereignissen in der Reformation zusammenhängen. Während dieser Zeit diente die Kirche den Protestanten als Gotteshaus. 1619 wurde die Kirche von den Rebellanten aus Horn verwüstet, ausgeraubt, sogar eisenerne Gewölbebeschließen wurden herausgerissen, infolge dessen das Gewölbe dann einstürzte.
1626- 1629 Ankauf neuer Glocken aus Budweis. 1630 konnte der Hochaltar durch Johann Hobel, welcher sich auch als Hofmaler des Stiftes Altenburg nennt, neu staffiert werden. Das Altarbild wurde 1632 in Zwettl gemalt, Maler unbekannt. 1660 wurde die Kirche wieder katholisch. 1661 neu eingewölbt und acht Strebepfeiler eingesetzt.
Kommentare
Kirche Strogen - Steinkreuz - Westgiebelmauer
In der Westgiebelmauer (Dachkante) kann ein abgebrochenes Steinkreuz mit trapezoider Basis erkannt werden.
robertporod22. 09. 2021
Pfarrkiche Strögen
Die Filialkirche wird als ein ernst- düsteres Bauwerk beschrieben. Im Stiftsbrief von 1076 des Klosters St. Nikola in Passe wird die Kirche Stregen genannt. Der Literatur entnehmend soll die Pfarre Strögen mit der Pfarre St. Marein Anfang des XIII. Jhs. vom Grafen Gebhard von Rebegau dem Stift Altenburg übergeben worden sein. Die Pfarrkirche wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1437 wurde die Kirche wieder eingeweiht. Unterlagen aus dem XVI. Jh. fehlen großteils, dies dürfte mit den Ereignissen in der Reformation zusammenhängen. Während dieser Zeit diente die Kirche den Protestanten als Gotteshaus. 1619 wurde die Kirche von den Rebellanten aus Horn verwüstet, ausgeraubt, sogar eisenerne Gewölbebeschließen wurden herausgerissen, infolge dessen das Gewölbe dann einstürzte.
1626- 1629 Ankauf neuer Glocken aus Budweis. 1630 konnte der Hochaltar durch Johann Hobel, welcher sich auch als Hofmaler des Stiftes Altenburg nennt, neu staffiert werden. Das Altarbild wurde 1632 in Zwettl gemalt, Maler unbekannt. 1660 wurde die Kirche wieder katholisch. 1661 neu eingewölbt und acht Strebepfeiler eingesetzt.
robertporod13. 02. 2016