Vollständig erfasst
Gemeinde: Bad Erlach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Unbekannt ist ob das Pestkreuz zum Dank für die Verschonung oder für das Erlöschen einer Seuche in Bad Erlach errichtet wurde. Da jegliche Unterlagen für die Erbauung fehlen, ist anhand der Peststatistik nur nach der Bauweise eine ungefähre Datierung
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möglich. Einer Rekonstruktion der Bauart nach dürfte das Pestkreuz nach 1655 oder zwischen 1679 bis 1683 errichtet worden sein.
1945 wurde das Pestkreuz im Zuge von Kampfhandlungen zerstört und 1947 wohl am selben Standort aber mehr aus der Erinnerung als nach Plan wieder aufgestellt. Erhalten geblieben ist ein Foto aus dem Jahr 1926 – hier blieb zwar nach einer Renovierung die Urform noch einigermaßen gewahrt - der Verputz des Steinmauer sowie die Aufbringung von Dachziegeln auf die steinernen Dachplatten waren nicht passend (Trümmer dieser Platten und der Steinstützen gab es 1947 noch). Unbekannt ist ,wann das eiserne Doppelkreuz anstelle des Steinkreuzes angebracht wurde.
Nach einer Beschädigung durch einen Verkehrsunfall wurde im Frühjahr 1996 das Marterl vom FVV Erlach in der heutigen Form neu errichtet und zur Feier der Markterhebung von Bad Erlach vom damaligen Pfarrer Mag. Daniel Biely gesegnet. Die neue Keramikplatte – angefertigt vom Keramiker Ertl aus Katzelsdorf - wurde von der Familie Baumgartner aus Leiding gespendet.
Beschreibung:
Pestkreuz mit Lothringerkreuz und Aufsatz mit Nische. Das Pestkreuz wurde entweder zum Dank für das Erlöschen oder die Verschonung von einer Pestseuche aufgestellt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Bad Erlach |
Gemeindekennzahl |
32306 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Pestmarterl, Pestkreuz |
Objektkategorie |
1570 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Erlach -- GEM Bad Erlach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
378/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
2822 Gemeinde Bad Erlach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Bromberger Straße bei Ortsende links, L 142 |
Längengrad |
16.218299 |
Breitengrad |
47.724841 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.78 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.78 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Pestkreuz mit Lothringerkreuz und Aufsatz mit Nische. Das Pestkreuz wurde entweder zum Dank für das Erlöschen oder die Verschonung von einer Pestseuche aufgestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Unbekannt ist ob das Pestkreuz zum Dank für die Verschonung oder für das Erlöschen einer Seuche in Bad Erlach errichtet wurde. Da jegliche Unterlagen für die Erbauung fehlen, ist anhand der Peststatistik nur nach der Bauweise eine ungefähre Datierung möglich. Einer Rekonstruktion der Bauart nach dürfte das Pestkreuz nach 1655 oder zwischen 1679 bis 1683 errichtet worden sein.
1945 wurde das Pestkreuz im Zuge von Kampfhandlungen zerstört und 1947 wohl am selben Standort aber mehr aus der Erinnerung als nach Plan wieder aufgestellt. Erhalten geblieben ist ein Foto aus dem Jahr 1926 – hier blieb zwar nach einer Renovierung die Urform noch einigermaßen gewahrt - der Verputz des Steinmauer sowie die Aufbringung von Dachziegeln auf die steinernen Dachplatten waren nicht passend (Trümmer dieser Platten und der Steinstützen gab es 1947 noch). Unbekannt ist ,wann das eiserne Doppelkreuz anstelle des Steinkreuzes angebracht wurde.
Nach einer Beschädigung durch einen Verkehrsunfall wurde im Frühjahr 1996 das Marterl vom FVV Erlach in der heutigen Form neu errichtet und zur Feier der Markterhebung von Bad Erlach vom damaligen Pfarrer Mag. Daniel Biely gesegnet. Die neue Keramikplatte – angefertigt vom Keramiker Ertl aus Katzelsdorf - wurde von der Familie Baumgartner aus Leiding gespendet.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Heimatbuch Bad Erlach, 1991 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-03-09 |
Erfasser |
Waltraud Riss |
Datum der letzten Bearbeitung |
2018-04-12 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
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