Vollständig erfasst
Gemeinde: Sieghartskirchen
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Herrschaft Rappoltenkirchen bemerkt in ihren uns gütigst eingesendeten schätzbaren Notizen, daß im Jahre 1831 in diesem Orte die verheerende Cholera im V.O.W.W. zuerst aus-brach, und offenbar durch eine Dienstmagd von Wien dahin übertragen wurde
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(Darstellung des Erz-herzogthums Oesterrelch unter der Ens, Schwelckhardt. 1836)
1831, Cholera erreicht im Oktober Sieghartskirchen, 4 Opfer. Eigener Cholerafriedhof auf der Ochsen-haut. (G. Loidold, Topographie von Sieghartskirchen, 1913) * 1831 Choleraspital in der Feldgasse 1 und im ehemaligen herrschaftlichen Meierhof an der Preßbaumerstraße. In Sieghartskirchen wurden Bet-stunden gehalten und Bittgänge nach Röhrenbach und Abstetten unternommen. Am 23. September 1831 fand die Einweihung eines Cholerafriedhofes auf der Ochsenhaut statt.
(R. Heinike, Geschichte von Sieghartskirchen) (Zusammengefasst In: QUELLENNACHWEIS zur GESCHICHTE VON SIEGHARTS-KIRCHEN, Pfarrer Josef Pllslnger, 1985)
Beschreibung:
Am Waldrand oberhalb von Röhrenbach steht dieses schlichte Kastenkreuz mit einem kleinen geschnitzten Kreuz in das der Korpus eingearbeitet ist. Das Dach des Kreuzes ist mit Blech verkleidet.
Es soll auf einer Cholerabegräbnisstätte errichtet worden
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sein, es wurde aber im Laufe der Jahre oftmals versetzt.Jetzt steht es am Rande eines Ackers am Waldesrand.
(Kirchen, Kapellen, Kleindenkmäler in Sieghartskirchen, Otto Salzhorn 1991)
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sieghartskirchen |
Gemeindekennzahl |
32131 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Cholerakreuz |
Objektkategorie |
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Röhrenbach -- GEM Sieghartskirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
20174/16/927 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
|
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
15.99483 |
Breitengrad |
48.23451 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Am Waldrand oberhalb von Röhrenbach steht dieses schlichte Kastenkreuz mit einem kleinen geschnitzten Kreuz in das der Korpus eingearbeitet ist. Das Dach des Kreuzes ist mit Blech verkleidet.
Es soll auf einer Cholerabegräbnisstätte errichtet worden sein, es wurde aber im Laufe der Jahre oftmals versetzt.Jetzt steht es am Rande eines Ackers am Waldesrand.
(Kirchen, Kapellen, Kleindenkmäler in Sieghartskirchen, Otto Salzhorn 1991) |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Herrschaft Rappoltenkirchen bemerkt in ihren uns gütigst eingesendeten schätzbaren Notizen, daß im Jahre 1831 in diesem Orte die verheerende Cholera im V.O.W.W. zuerst aus-brach, und offenbar durch eine Dienstmagd von Wien dahin übertragen wurde.
(Darstellung des Erz-herzogthums Oesterrelch unter der Ens, Schwelckhardt. 1836)
1831, Cholera erreicht im Oktober Sieghartskirchen, 4 Opfer. Eigener Cholerafriedhof auf der Ochsen-haut. (G. Loidold, Topographie von Sieghartskirchen, 1913) * 1831 Choleraspital in der Feldgasse 1 und im ehemaligen herrschaftlichen Meierhof an der Preßbaumerstraße. In Sieghartskirchen wurden Bet-stunden gehalten und Bittgänge nach Röhrenbach und Abstetten unternommen. Am 23. September 1831 fand die Einweihung eines Cholerafriedhofes auf der Ochsenhaut statt.
(R. Heinike, Geschichte von Sieghartskirchen) (Zusammengefasst In: QUELLENNACHWEIS zur GESCHICHTE VON SIEGHARTS-KIRCHEN, Pfarrer Josef Pllslnger, 1985)
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Am 20. September 1831 trat in Sieghartskirchen der erste Cholerafall auf. Das Mädchen Eichinger aus Röhrenbach, brachte diese Krankheit von Wien mit ... Schon am Morgen des 21. September wurde der Leichnam in dem neuen Cholera-Friedhof auf der Kuhweide, westlich von Röhrenbach, 8 Schuh tief ein-gegraben. Später starb noch die Mutter des Mädchens und 2 Gerersdorfer.
(J.A. Mihm, 1842)
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Darstellung des Erz-herzogthums Oesterrelch unter der Ens, Schwelckhardt. 1836.
Kirchen, Kapellen, Kleindenkmäler in Sieghartskirchen, Otto Salzhorn 1991.
R. Heinike, Geschichte von Sieghartskirchen) (Zusammengefasst In: QUELLENNACHWEIS zur GESCHICHTE VON SIEGHARTS-KIRCHEN, Pfarrer Josef Pllslnger, 1985. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-05-18 |
Erfasser |
Andreas Haslinger |
Datum der letzten Bearbeitung |
2018-09-18 |
letzter Bearbeiter |
Andreas Haslinger |
Vollständig erfasst
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