Vollständig erfasst
Gemeinde: Bad Großpertholz
Kategorie: Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Wackelsteine
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Heuschoberberg, bei Großpertholz gelegen, verdankt seinen Namen einem Stein, der die Gestalt eines Heuschobers hat. Eine Sage berichtet:
Der ehemalige Besitzer der Wiese, auf dem heute der Stein liegt, kümmerte sich um keinen Sonn- und Feiertag
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. An einem Sonntag war er damit beschäftigt, das Heu auf einen großen Schober zusammen zu tun, um es nach Hause zu führen.
Leute, die von Angelbach zur Kirche nach Großpertholz gingen, machten ihn auf sein frevelhaftes Tun aufmerksam. Darauf lehnte der Bauer Gabel und Rechen an den Schober und meinte zornig: "Wenn heute wirklich ein Feiertag ist, so soll der Heuschober zu Stein werden!"
Kaum hatte er dies gesagt, wurde der Schober zu Stein.
Seitdem trägt der Stein den Namen "Heuschober".
Beschreibung:
Von Bad Großpertholz in Richtung Angelbach steht im Tal neben dem Labbach, ein uralter Grenzbach, der schon 1150 in einer Schenkungsurkunde erwähnt wurde, ein heuschoberatrtiger Stein.
Im Stein sind Sense, Gabel und Rechen sowie die Jahreszahl 1734
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eingemeisselt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Bad Großpertholz |
Gemeindekennzahl |
30910 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Heuschoberstein |
Objektkategorie |
1202 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Wackelsteine) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Großpertholz -- GEM Bad Großpertholz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
656 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Großpertholz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Weg nach Angelbach |
Längengrad |
14.808657 |
Breitengrad |
48.632617 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Von Bad Großpertholz in Richtung Angelbach steht im Tal neben dem Labbach, ein uralter Grenzbach, der schon 1150 in einer Schenkungsurkunde erwähnt wurde, ein heuschoberatrtiger Stein.
Im Stein sind Sense, Gabel und Rechen sowie die Jahreszahl 1734 eingemeisselt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Heuschoberberg, bei Großpertholz gelegen, verdankt seinen Namen einem Stein, der die Gestalt eines Heuschobers hat. Eine Sage berichtet:
Der ehemalige Besitzer der Wiese, auf dem heute der Stein liegt, kümmerte sich um keinen Sonn- und Feiertag. An einem Sonntag war er damit beschäftigt, das Heu auf einen großen Schober zusammen zu tun, um es nach Hause zu führen.
Leute, die von Angelbach zur Kirche nach Großpertholz gingen, machten ihn auf sein frevelhaftes Tun aufmerksam. Darauf lehnte der Bauer Gabel und Rechen an den Schober und meinte zornig: "Wenn heute wirklich ein Feiertag ist, so soll der Heuschober zu Stein werden!"
Kaum hatte er dies gesagt, wurde der Schober zu Stein.
Seitdem trägt der Stein den Namen "Heuschober".
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Erhebung von Manfred Artner (Bad Großpertholz) durchgeführt und abgeschlossen am 28.09.1992.
2) Heimatbuch der Marktgemeinde Großpertholz, Josef Koppensteiner.
3) Nö Atlas
4) Richard Pils, Das Waldviertel in Sagen - Ameishauf und Heidekraut, Verlag Bibliothek der Provinz, Seite 23.
5) Fotos zur Verfügung gestellt von Hr. Ing. Johann Berger (ZCrux/ZWalk) |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-02-03 |
Erfasser |
Angelika Ficenc |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-02-03 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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