Vollständig erfasst
Gemeinde: Baden
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Herzoghof dürfte ursprünglich im Besitz der Babenberger gewesen sein. 1420 wurde er mit der Burg Baden vereinigt, die westlich der Stadtpfarrkirche lag. Im Jahre 1575 schenkte Kaiser Maximilian II. das Herzogbad den niederösterreichischen Ständen
weiterlesen...
. 1763 gelangte der Herzoghof an den Garfen Sprinzenstein und von diesem an seine Schwester Eleonore Gräfin von Lamberg. Im Türkenkrieg 1683 wurde das Gebäude zerstört.
Im Jahre 1704 trug sich die Gräfin Katharina von Lamburg mit dem Plan eine Kapelle zu Ehren des Hl. Antonius zu errichten. Im Jahre 1708 wurde diese Kapelle fertiggestellt.
Im Jahre 1716 kaufte die Stadt Baden das Herzogbad. Beim großen Stadtbrand 1812 blieb das Gebäude vom Brand verschont. 1908/1909 kam es zur Demolierung und Abbruch des gesamten Gebäudekomplexes samt Kapelle und ein vollständiger Neubau im Jugendstil (Zitiert nach Ressel).
Beschreibung:
Die Antoniuskapelle befindet sich in der Theresiengasse Nr. 5. Es handelt sich bei diesem Kleindenkmal um einen mehrseitig, gemauerten Bau mit Jugendstilelementen und großem Rundbogenfenster mit Holzkreuz an der Vorderseite. Das Helmdach mit aufgesetztem
weiterlesen...
Turm mit Kupferverblechung, trägt an seiner Spitze ein Doppelkreuz .
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Baden |
Gemeindekennzahl |
30604 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kapelle des Hl. Antonius im Herzoghof |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Baden -- GEM Baden |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
36/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Baden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Theresiengasse 5 |
Längengrad |
16.233733 |
Breitengrad |
48.009317 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
14.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
6.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
6.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Antoniuskapelle befindet sich in der Theresiengasse Nr. 5. Es handelt sich bei diesem Kleindenkmal um einen mehrseitig, gemauerten Bau mit Jugendstilelementen und großem Rundbogenfenster mit Holzkreuz an der Vorderseite. Das Helmdach mit aufgesetztem Turm mit Kupferverblechung, trägt an seiner Spitze ein Doppelkreuz . |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
|
Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Herzoghof dürfte ursprünglich im Besitz der Babenberger gewesen sein. 1420 wurde er mit der Burg Baden vereinigt, die westlich der Stadtpfarrkirche lag. Im Jahre 1575 schenkte Kaiser Maximilian II. das Herzogbad den niederösterreichischen Ständen. 1763 gelangte der Herzoghof an den Garfen Sprinzenstein und von diesem an seine Schwester Eleonore Gräfin von Lamberg. Im Türkenkrieg 1683 wurde das Gebäude zerstört.
Im Jahre 1704 trug sich die Gräfin Katharina von Lamburg mit dem Plan eine Kapelle zu Ehren des Hl. Antonius zu errichten. Im Jahre 1708 wurde diese Kapelle fertiggestellt.
Im Jahre 1716 kaufte die Stadt Baden das Herzogbad. Beim großen Stadtbrand 1812 blieb das Gebäude vom Brand verschont. 1908/1909 kam es zur Demolierung und Abbruch des gesamten Gebäudekomplexes samt Kapelle und ein vollständiger Neubau im Jugendstil (Zitiert nach Ressel).
|
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
|
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Johannes Ressel - Kirchen, Kapellen, Religiöse Gedenksäulen und Wegzeichen in Baden bei Wien, Verlag G. Grasl, 2. Auflage 1982, Seite 126
2) NÖ Atlas |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-02-23 |
Erfasser |
Angelika Ficenc |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-02-23 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!