Chronik: Das Ursprpünglich hier stehende Kreuz wurde auch als "Altes Pöllauer Kreuz" bezeichnet und im Jahre 2005 neu errichtet.
Zur Geschichte des ursprünglichrn Kreuzes wird überliefert, dass es nach dem Ersten Weltkrieg böswillig zerstört wurde. Dechant
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Goldstein ließ es 1929 erneuern und mit einem Bild des Hl. Christophorus schmücken. Darunter setzt er den Spruch von Ottokar Kernstock, der auf dem jetzigen Pöllauer Kreuz zu lesen ist.
Der Enzesfelder Pfarrer Andreas Huber besuchte 1944 auch dieses Kreuz. Er notierte dazu: "Schnittig neugotischer hölzerner Aufbau, 2,9 m hoch, St. Christoph auf Blech gemalt, gute moderne Arbeit".
Das Kreuz erinnert an die hier Gefallenen, als hier noch Frontlinie war.
Beschreibung: An einer Weggabelung (Kreuzung der Wanderwege Rot und Blau in Richtung Berndorf) steht ein hölzernes Kreuz. Es wird auch als "Altes Pöllauer Kreuz" bezeichnet. Es handelt sich um ein sog. Kastenkreuz. Im überdachten, gschnitzten Kasten hängt an der
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Rückseite ein Metallkreuz, darunter ein eingrahmter Spruchtext: "Zum Gedenken der hier 1945 Gefallenen (als hier Frontlinie war). Rechts der Tafel steht ein Marienfigur, links davon eine Grablaterne.
Unterhalb des Kasten, befindet sich eine weitere rechteckige Tafel. Zu lesen ist:
"Das Soldatengrab vergiss hier nie,
im stillen Wald, am Wegesrand,
sie kamen auch aus fernen Land,
Ein Vaterunser bet´für sie".
Im Usprünglichen Spruch stand statt "Soldatengrab" "Landsergrab", daher die Bezeichnung "Landserkreuz".
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Hernstein
Gemeindekennzahl
30614
Ortsübliche Bezeichnung
Landserkreuz Pöllau
Objektkategorie
1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde
Pöllau -- GEM Hernstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
354/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Hernstein, Pöllau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Pöllau, Kreuzung der Wanderwege Blau und Rot nach Berndorf
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An einer Weggabelung (Kreuzung der Wanderwege Rot und Blau in Richtung Berndorf) steht ein hölzernes Kreuz. Es wird auch als "Altes Pöllauer Kreuz" bezeichnet. Es handelt sich um ein sog. Kastenkreuz. Im überdachten, gschnitzten Kasten hängt an der Rückseite ein Metallkreuz, darunter ein eingrahmter Spruchtext: "Zum Gedenken der hier 1945 Gefallenen (als hier Frontlinie war). Rechts der Tafel steht ein Marienfigur, links davon eine Grablaterne.
Unterhalb des Kasten, befindet sich eine weitere rechteckige Tafel. Zu lesen ist:
"Das Soldatengrab vergiss hier nie,
im stillen Wald, am Wegesrand,
sie kamen auch aus fernen Land,
Ein Vaterunser bet´für sie".
Im Usprünglichen Spruch stand statt "Soldatengrab" "Landsergrab", daher die Bezeichnung "Landserkreuz".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Ursprpünglich hier stehende Kreuz wurde auch als "Altes Pöllauer Kreuz" bezeichnet und im Jahre 2005 neu errichtet.
Zur Geschichte des ursprünglichrn Kreuzes wird überliefert, dass es nach dem Ersten Weltkrieg böswillig zerstört wurde. Dechant Goldstein ließ es 1929 erneuern und mit einem Bild des Hl. Christophorus schmücken. Darunter setzt er den Spruch von Ottokar Kernstock, der auf dem jetzigen Pöllauer Kreuz zu lesen ist.
Der Enzesfelder Pfarrer Andreas Huber besuchte 1944 auch dieses Kreuz. Er notierte dazu: "Schnittig neugotischer hölzerner Aufbau, 2,9 m hoch, St. Christoph auf Blech gemalt, gute moderne Arbeit".
Das Kreuz erinnert an die hier Gefallenen, als hier noch Frontlinie war.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-03-17
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-03-17
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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