Gemeinde: Hernstein Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Im Berndorfer Kirchenkalender von 1914 wird der Bildstock gemeinam mit dem nicht mehr vorhandenen "Kreuz" auf dem Geyersattel und dem "Weißen Kreuz" im Kreuzgraben genannt, mit dem er vor seiner Renovierung gewisse Ähnlichkeiten hatte.
Er ist dem
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Aussehen nach der Gotik zuzuordnen und wurde 1926 von Güterdirektor Wessely renoviert. Dabei wurden der Tabernakel und die Abdeckung geändert.
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Im Jahre 1713 sind viele Menschen in Hernstein und Umgebung an der Pest gestorben. Sie wurden mit Kalk überschüttet und ohne Sarg in Waldgruben am Hart bestattet.Um 1713 wurde ca. 100m nördlich vom jetzigenStandort (am gegenüberliegenden Strassenrand)diese Säule aufgestellt.Im Zuge der Strassenarbeiten um 1960 wurde sie dann hierher versetzt. Die letzte Generalsanierung erfolgte im Jahr 2013 (4).
Beschreibung: Nahe der Straße von Hernstein nach Piesting befindet sich ein Tabernakelbildstock mit abgefasten, achteckigem Schaft und deutlich abgesetzter Kargenplatte. Auf dieser sitzt ein Tabernakel mit audgesetztem Pyramidendach, an dessen Spitze ein Eisenkreuz
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thront. Eine große Rundbogennische mit Eisengitter ist an der Vorderseite des Tabernakels zu sehen. Die beiden seitlichen Nischen sind rechteckig und flach.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Hernstein
Gemeindekennzahl
30614
Ortsübliche Bezeichnung
Pestsäule von Hernstein
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Nahe der Straße von Hernstein nach Piesting befindet sich ein Tabernakelbildstock mit abgefasten, achteckigem Schaft und deutlich abgesetzter Kargenplatte. Auf dieser sitzt ein Tabernakel mit audgesetztem Pyramidendach, an dessen Spitze ein Eisenkreuz thront. Eine große Rundbogennische mit Eisengitter ist an der Vorderseite des Tabernakels zu sehen. Die beiden seitlichen Nischen sind rechteckig und flach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Im Berndorfer Kirchenkalender von 1914 wird der Bildstock gemeinam mit dem nicht mehr vorhandenen "Kreuz" auf dem Geyersattel und dem "Weißen Kreuz" im Kreuzgraben genannt, mit dem er vor seiner Renovierung gewisse Ähnlichkeiten hatte.
Er ist dem Aussehen nach der Gotik zuzuordnen und wurde 1926 von Güterdirektor Wessely renoviert. Dabei wurden der Tabernakel und die Abdeckung geändert.
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Im Jahre 1713 sind viele Menschen in Hernstein und Umgebung an der Pest gestorben. Sie wurden mit Kalk überschüttet und ohne Sarg in Waldgruben am Hart bestattet.Um 1713 wurde ca. 100m nördlich vom jetzigenStandort (am gegenüberliegenden Strassenrand)diese Säule aufgestellt.Im Zuge der Strassenarbeiten um 1960 wurde sie dann hierher versetzt. Die letzte Generalsanierung erfolgte im Jahr 2013 (4).
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas
4) Homepage Pfarre Hernstein
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-03-29
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-03-29
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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