Chronik: Eine Sage aus der Türkenzeit verbindet diesen Bildstock mit den St. Veitern, die ihn errichtet haben sollen:
Als die Türken 1683 heranrückten, flohen die Bewohner aus St. Veit in die Wälder der Jauling. Als sie glaubten, dass die mordenden und
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sengenden Horden abgezogen waren, zündeten sie ein Feuer an. Zurückgebliebene Feinde sahen den Rauch aufsteigen, vermuteten Flüchtlinge und nahmen die Verfolgung auf. Da fiel plötzlich Nebel ein. Die Feinde verfehlten die Richtung und kehrten um.
Die St. Veiter meinten, Gott habe die Türken mit Blindheit geschlagen und errichteten zum Dank für ihre Rettung ein steinernes Kreuz, das "Blindenkreuz".
Nach Pfarrer Rupert Marx wurde der Bildstock von der Familie Franz Schmid renoviert und am 2.9.1956 geweiht.
Beschreibung: An der Straße von Hernstein in Richtung Lindabrunn steht im Wald das sog. Weiße Kreuz, auch St. Veiter Blindenkreuz genannt. Es ist ein schlanker, hoher Breitpfeiler mit Satteldach und zwei Nischen. An der Vorderseite befindet sich eine rechteckige
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Nische, geschützt durch ein Eisengitter, mit einer kleinen Marienstatue. In der zweiten Nische befindet sich ein kleines Kruzifix. Im Giebel ist ein kleines Kreuz angebracht.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Straße von Hernstein in Richtung Lindabrunn steht im Wald das sog. Weiße Kreuz, auch St. Veiter Blindenkreuz genannt. Es ist ein schlanker, hoher Breitpfeiler mit Satteldach und zwei Nischen. An der Vorderseite befindet sich eine rechteckige Nische, geschützt durch ein Eisengitter, mit einer kleinen Marienstatue. In der zweiten Nische befindet sich ein kleines Kruzifix. Im Giebel ist ein kleines Kreuz angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Eine Sage aus der Türkenzeit verbindet diesen Bildstock mit den St. Veitern, die ihn errichtet haben sollen:
Als die Türken 1683 heranrückten, flohen die Bewohner aus St. Veit in die Wälder der Jauling. Als sie glaubten, dass die mordenden und sengenden Horden abgezogen waren, zündeten sie ein Feuer an. Zurückgebliebene Feinde sahen den Rauch aufsteigen, vermuteten Flüchtlinge und nahmen die Verfolgung auf. Da fiel plötzlich Nebel ein. Die Feinde verfehlten die Richtung und kehrten um.
Die St. Veiter meinten, Gott habe die Türken mit Blindheit geschlagen und errichteten zum Dank für ihre Rettung ein steinernes Kreuz, das "Blindenkreuz".
Nach Pfarrer Rupert Marx wurde der Bildstock von der Familie Franz Schmid renoviert und am 2.9.1956 geweiht.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-03-29
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-03-29
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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