Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Schon in den 30 er Jahren des vorigen Jahrhunderts stand der Bildbaum an dieser Stelle. In seiner unmittelbaren Nähe stand bis 1939 das Bauernhaus "Türk", das wegen der vom deutschen Militär geplanten Erweiterung des Truppenübungsplatzes aufgelassen
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werden musste.
In der Zwischenkriegszeit belehrte Oberförster Adolf Landensperger (1893-1968) die Kinder aus diesem Bauernhaus, dass der Baum ein heiliges Bild trage, das sie ja nicht berühren dürfen. Damals war ein Marienbild im Kasten. Über dessen Zweck befragt, meinte er, die Wilderer gingen dorthin beten und büßten so ihre Sünden ab.
Beschreibung: Etwa auf halben Weg zwischen dem Naturpark Wüste und Hof am Leithagebirge steht ein Bildbaum im Wald. Am Stamm einer Eiche ist ein rechteckiger Holzkasten mit Glasfenster an der Vorderseite und halbrunden Blechdach angebracht. Darin lehnt, vor einem
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beschädigten und kaum erkennbaren Jesusbild, ein Keramikkreuz mit Corpus. Zeitweise wird der Bildbaum von der Bevölkerung geschmückt, wie Palmkätzchen und ein vertrockneter Blumenstrauß zeigen.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Etwa auf halben Weg zwischen dem Naturpark Wüste und Hof am Leithagebirge steht ein Bildbaum im Wald. Am Stamm einer Eiche ist ein rechteckiger Holzkasten mit Glasfenster an der Vorderseite und halbrunden Blechdach angebracht. Darin lehnt, vor einem beschädigten und kaum erkennbaren Jesusbild, ein Keramikkreuz mit Corpus. Zeitweise wird der Bildbaum von der Bevölkerung geschmückt, wie Palmkätzchen und ein vertrockneter Blumenstrauß zeigen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Schon in den 30 er Jahren des vorigen Jahrhunderts stand der Bildbaum an dieser Stelle. In seiner unmittelbaren Nähe stand bis 1939 das Bauernhaus "Türk", das wegen der vom deutschen Militär geplanten Erweiterung des Truppenübungsplatzes aufgelassen werden musste.
In der Zwischenkriegszeit belehrte Oberförster Adolf Landensperger (1893-1968) die Kinder aus diesem Bauernhaus, dass der Baum ein heiliges Bild trage, das sie ja nicht berühren dürfen. Damals war ein Marienbild im Kasten. Über dessen Zweck befragt, meinte er, die Wilderer gingen dorthin beten und büßten so ihre Sünden ab.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2)Karte Bergfex
3) NÖ Atlas
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-07-17
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-07-17
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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