Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das Denkmal entstand im Herbst 1947. Fundament und Unterbau errichtete der Architekt Baumeister Friedrich Sollak, Obelisk und Inschrift stammen vom Bildhauer Martin Hof sen..
Nach der Befreiung Wiens durch die Rote Armee wurden 1945 jene Rotarmisten,
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die auf dem Vormarsch im Kampf gegen Naziseutschland in der Umgebung gefallen waren, auf dem damals "Neuen Friedhof" beigesetzt. Direkt im Gemeindegebiet von Mannersdorf hatte es keine Kämpfe gegeben.
Bis zum Abzug der Besatzungsmächte aus Österreich besuchten immer wieder russische Frauen diese Begräbnisstätte und würdigten ihre Toten mit Blumen und Kerzen.
Beschreibung: Das Russendenkmal steht auf dem Friedhof von Mannersdorf. Es besteht aus Beton. Auf zwei stufigen Bauteilen stehen zwei quaderförmige, abgestufte Bauteile, auf dem unteren teil ist eine Laterne angebracht. Auf dem oberen Teil ist eine Inschrift in Russisch
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zu lesen:
"Immer währender Ruhm
den russischen Kriegrn - den Befreiern
der Völker Europas vom Faschismus"
An der Spitze thront ein Obelisk.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Mannersdorf am Leithagebirge
Gemeindekennzahl
30716
Ortsübliche Bezeichnung
Russendenkmal
Objektkategorie
1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde
Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Russendenkmal steht auf dem Friedhof von Mannersdorf. Es besteht aus Beton. Auf zwei stufigen Bauteilen stehen zwei quaderförmige, abgestufte Bauteile, auf dem unteren teil ist eine Laterne angebracht. Auf dem oberen Teil ist eine Inschrift in Russisch zu lesen:
"Immer währender Ruhm
den russischen Kriegrn - den Befreiern
der Völker Europas vom Faschismus"
An der Spitze thront ein Obelisk.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Denkmal entstand im Herbst 1947. Fundament und Unterbau errichtete der Architekt Baumeister Friedrich Sollak, Obelisk und Inschrift stammen vom Bildhauer Martin Hof sen..
Nach der Befreiung Wiens durch die Rote Armee wurden 1945 jene Rotarmisten, die auf dem Vormarsch im Kampf gegen Naziseutschland in der Umgebung gefallen waren, auf dem damals "Neuen Friedhof" beigesetzt. Direkt im Gemeindegebiet von Mannersdorf hatte es keine Kämpfe gegeben.
Bis zum Abzug der Besatzungsmächte aus Österreich besuchten immer wieder russische Frauen diese Begräbnisstätte und würdigten ihre Toten mit Blumen und Kerzen.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-08-15
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-08-15
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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