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Gemeinde: Böheimkirchen
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In der Chronik „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf Seite 432/433 geschrieben: “Nördlich des Ortes (Jeutendorf) steht im Feld eine Kapelle, bei der einst die Wallfahrer den Gnadenort begrüßten und wieder „Urlaub“
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nahmen. Sie enthält ein barockes Gemälde der Pieta ….“ Schwer lesbare Inschrift wird auch zitiert.
Demnach liegt der Ursprung dieser Kapelle im 18. Jhdt. Der Bau soll 1719 erfolgt sein, erste Renovierung 1770.
Demnach könnte die Kapelle - gemeinsam mit der "Schreckhäusel-Kapelle in Böheimkirchen - der älteste Kapellenbildstock im Gemeindegebiet von Böheimkirchen sein.
Sie wird auch "Steinböckkapelle" genannt, weil eine Familie Steinböck die Pflege durchführt.
Beschreibung:
Kapellenbildstock, gemauert, Satteldach, Dreiecksgiebel, Rundbogennische, mit Schmiedeeisentüre, Gesims 3-stufig, im Dreiecksgiebel kleine Nische mir Kreuz.
In der Rundbogennische ein Bild. Nische b= 1,60 T=1,25 h=2,17. Auf dem
Schmiedeeisengitter
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steht die Jahreszahl 1891, bei Inschrift unter dem Pieta-Bild steht abschließend „renoviert 1991 von der Dorfgemeinschaft Maria Jeutendorf.“
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Böheimkirchen |
Gemeindekennzahl |
31903 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kapelle Jeutendorf - Steinböckkapelle |
Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Jeutendorf -- GEM Böheimkirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
170 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
|
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
15.743327 |
Breitengrad |
48.247787 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.35 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.14 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.61 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Kapellenbildstock, gemauert, Satteldach, Dreiecksgiebel, Rundbogennische, mit Schmiedeeisentüre, Gesims 3-stufig, im Dreiecksgiebel kleine Nische mir Kreuz.
In der Rundbogennische ein Bild. Nische b= 1,60 T=1,25 h=2,17. Auf dem
Schmiedeeisengitter steht die Jahreszahl 1891, bei Inschrift unter dem Pieta-Bild steht abschließend „renoviert 1991 von der Dorfgemeinschaft Maria Jeutendorf.“ |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Standort: Ortsende Jeutendorf (Richtung Norden) alte Dorfstraße |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
In der Chronik „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf Seite 432/433 geschrieben: “Nördlich des Ortes (Jeutendorf) steht im Feld eine Kapelle, bei der einst die Wallfahrer den Gnadenort begrüßten und wieder „Urlaub“ nahmen. Sie enthält ein barockes Gemälde der Pieta ….“ Schwer lesbare Inschrift wird auch zitiert.
Demnach liegt der Ursprung dieser Kapelle im 18. Jhdt. Der Bau soll 1719 erfolgt sein, erste Renovierung 1770.
Demnach könnte die Kapelle - gemeinsam mit der "Schreckhäusel-Kapelle in Böheimkirchen - der älteste Kapellenbildstock im Gemeindegebiet von Böheimkirchen sein.
Sie wird auch "Steinböckkapelle" genannt, weil eine Familie Steinböck die Pflege durchführt.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
In der Rundbogennische der Kapelle ist ein barockes Gemälde der Pieta mit einer schwer lesbaren Inschrift: "Zu Ehren des bittern Leiden und Sterben Jesu Christi und der Schwerzhaften Mutter Gottes hab ich Jakob Scheidl alhier in Jeudendorff, Barbara meine Ehewirdin dises Creuz und Bild anhero erbauen und machen lassen, Gott bittend, er wolle uns und unsere Kinder gnädlich in den Schutz und Vorbitt Mariae erhalten anno 1719. Renoviert und Neu buzen lassen Franz Schulmeister, Krämer alhier und Elisabeth seine Ehwirdin hier zu Jeidendorff 1770." (aus "Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985, Seite 433) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
"Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-06-24 |
Erfasser |
Gottfried Grabensteiner |
Datum der letzten Bearbeitung |
2020-07-12 |
letzter Bearbeiter |
Gottfried Grabensteiner |
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