Vollständig erfasst
Gemeinde: Perchtoldsdorf
Kategorie: Verkehrsdenkmäler | | Begrenzungssteine an Verkehrswegen
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Gelochter Grenzstein bezeichnet 1582 (und 1890). Die Initialen "JH" dürften Jakob Huber verweisen.
Die Inschrift unterhalb des Loches bezieht sich auf die Weingartenbesitzer Franz und Anna Kothleutner. Das Ehepaar war damals in Besitz des Weingartens
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mit der Grundstücksnummer 2108 am Haspelweg.
Der Grenzstein hat keine markierende Funktion am Grundstück Nr. 2108 - daher kann angenommen werden, dass der Markstein ursprünglich an einer anderen Stelle stand und ev. im Jahre 1890 versetzt wurde.
Die Durchlochung des Marksteines wird unterschiedlich gedeutet:
Das Loch diene zum Durchstecken einer Stange, um den Weg zeitweilig zu sperren oder das Loch sei das Merkmal eines Grenzbaumes und Grenzpfahl.
Beschreibung:
Der gelochte Markstein steht in der Gebirgsriede Haschpl (alter Flurname), am südlichen Rand des Hasplweges, der in die Elisabethstraße mündet. Es handelt sich um einen oben abgerundeten Steinquader in Schräglage, am Rande eines Weingartens.
Im
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bogigen Teil der Vorderseite sind die Jahreszahl 1582 sowie die Initialen "JH" eingraviert. Unterhalb des Loches befindet sich eine gerahmte Inschrift mit den Initialen FAK und der Jahreszahl 1890.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Perchtoldsdorf |
Gemeindekennzahl |
31719 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Markstein, Lochstein in der Haschpl |
Objektkategorie |
1404 ( Verkehrsdenkmäler | | Begrenzungssteine an Verkehrswegen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Perchtoldsdorf -- GEM Perchtoldsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2108 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Perchtoldsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Weinberge, Flurname: Haschpl |
Längengrad |
16.247264 |
Breitengrad |
48.114834 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
0.96 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.31 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.25 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Der gelochte Markstein steht in der Gebirgsriede Haschpl (alter Flurname), am südlichen Rand des Hasplweges, der in die Elisabethstraße mündet. Es handelt sich um einen oben abgerundeten Steinquader in Schräglage, am Rande eines Weingartens.
Im bogigen Teil der Vorderseite sind die Jahreszahl 1582 sowie die Initialen "JH" eingraviert. Unterhalb des Loches befindet sich eine gerahmte Inschrift mit den Initialen FAK und der Jahreszahl 1890. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Gelochter Grenzstein bezeichnet 1582 (und 1890). Die Initialen "JH" dürften Jakob Huber verweisen.
Die Inschrift unterhalb des Loches bezieht sich auf die Weingartenbesitzer Franz und Anna Kothleutner. Das Ehepaar war damals in Besitz des Weingartens mit der Grundstücksnummer 2108 am Haspelweg.
Der Grenzstein hat keine markierende Funktion am Grundstück Nr. 2108 - daher kann angenommen werden, dass der Markstein ursprünglich an einer anderen Stelle stand und ev. im Jahre 1890 versetzt wurde.
Die Durchlochung des Marksteines wird unterschiedlich gedeutet:
Das Loch diene zum Durchstecken einer Stange, um den Weg zeitweilig zu sperren oder das Loch sei das Merkmal eines Grenzbaumes und Grenzpfahl.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Otto Riedel, Von älteren Grenzsteinen in und um Perchtoldsdorf in Paul Katzberger, Werke der Bildhauerkunst und Kleindenkmäler in Perchtoldsdorf 1998, S. 534 - 537
2) NÖ Atlas
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Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2021-01-03 |
Erfasser |
Angelika Ficenc |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-01-03 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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