Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik: Über den Urheber der Steinsäule, den Zeitpunkt sowie die Motivation ihrer Aufstellung ist nichts überliefert. Laut Auskunft des (inzwischen verstorbenen) 92-jährigen Sebastian Rosenegger, Altbauer auf dem Mayerhof in Seiboldsdorf (zu
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dessen Gründen die Wiese gehört, auf der die Steinsäule steht), ist sie bereits deutlich über 100 Jahre alt. Seine Großmutter habe immer erzählt, dass sie aus Anlass eines Schlaganfalls – um welche Person es sich dabei gehandelt hatte, ist ihm jedoch nicht bekannt – errichtet wurde. Gepflegt wird sie von den Bewohnern des benachbarten Lohhäusls (Familie Reiter). Maria Reiter teilte dem Bearbeiter mit, dass in den vergangenen Jahrzehnten bis heute Wallfahrer auf ihrem Weg nach Maria Eck hier regelmäßig vorbei kommen und beten. Das Marienbild sei von ihrer Schwiegermutter schon mehrmals zur Erneuerung in Auftrag gegeben worden.
Beschreibung: An der Abzweigung vom Geh- und Radweg an der Traun nach Siegsdorf nach dem Traunwehr zum Lohhäusl treffen Wanderer und Radfahrer auf einen Säulenbildstock aus grauem Sandstein. Er steht unmittelbar bei einem Rosskastanienbaum, dessen Wurzeln
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ihn mittlerweile in eine bedrohliche Schräglage nach vorne drücken. Der deutliche Zeichen von Verwitterung aufweisende Stein besteht aus einem rechtwinkligen Schaft mit vorne abgeschrägten Kanten sowie dem Aufsatz (H: 42; B: 30; T: 23 cm), der über ein dreiteiliges Gesimsband anschließt und von einem Karniesbogen abgedacht ist. Die nur gering ausgearbeitete Nische füllt mit Ausnahme des ca. 5 cm breiten Randes den Aufsatz; sie beinhaltet eine Darstellung der Wallfahrtskirche Maria Eck, auf Blech gemalt, mit vier Schrauben befestigt. Der Stein weist keinerlei Inschrift bzw. Datierung aus.
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Der zum Teil verwitterte Sandstein müsste saniert und konserviert werden. Zudem sollte der von den Baumwurzeln nach vorne gedrückte Bildstock von der Verwurzelung befreit, in etwas größerer Entfernung vom Baum neu fundamentiert und aufgestellt werden.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Abzweigung vom Geh- und Radweg an der Traun nach Siegsdorf nach dem Traunwehr zum Lohhäusl treffen Wanderer und Radfahrer auf einen Säulenbildstock aus grauem Sandstein. Er steht unmittelbar bei einem Rosskastanienbaum, dessen Wurzeln ihn mittlerweile in eine bedrohliche Schräglage nach vorne drücken. Der deutliche Zeichen von Verwitterung aufweisende Stein besteht aus einem rechtwinkligen Schaft mit vorne abgeschrägten Kanten sowie dem Aufsatz (H: 42; B: 30; T: 23 cm), der über ein dreiteiliges Gesimsband anschließt und von einem Karniesbogen abgedacht ist. Die nur gering ausgearbeitete Nische füllt mit Ausnahme des ca. 5 cm breiten Randes den Aufsatz; sie beinhaltet eine Darstellung der Wallfahrtskirche Maria Eck, auf Blech gemalt, mit vier Schrauben befestigt. Der Stein weist keinerlei Inschrift bzw. Datierung aus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die sicher nicht ursprüngliche bildliche Darstellung zeigt die ca. 5 km westlich gelegene Wallfahrtskirche Maria Eck (Gemeinde Siegsdorf), darüber auf einem nach oben geöffneten Wolkenhalbkreis eine Mondsichelmadonna, sitzend, im blauen Kleid, das Kind auf dem Schoß haltend, beide mit Heiligenschein, von einem Strahlenkranz umgeben, darunter in einem geschwungenen weißen Band der Schriftzug 'Maria hilf!'. Das Bild ist weder signiert noch datiert.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Über den Urheber der Steinsäule, den Zeitpunkt sowie die Motivation ihrer Aufstellung ist nichts überliefert. Laut Auskunft des (inzwischen verstorbenen) 92-jährigen Sebastian Rosenegger, Altbauer auf dem Mayerhof in Seiboldsdorf (zu dessen Gründen die Wiese gehört, auf der die Steinsäule steht), ist sie bereits deutlich über 100 Jahre alt. Seine Großmutter habe immer erzählt, dass sie aus Anlass eines Schlaganfalls – um welche Person es sich dabei gehandelt hatte, ist ihm jedoch nicht bekannt – errichtet wurde. Gepflegt wird sie von den Bewohnern des benachbarten Lohhäusls (Familie Reiter). Maria Reiter teilte dem Bearbeiter mit, dass in den vergangenen Jahrzehnten bis heute Wallfahrer auf ihrem Weg nach Maria Eck hier regelmäßig vorbei kommen und beten. Das Marienbild sei von ihrer Schwiegermutter schon mehrmals zur Erneuerung in Auftrag gegeben worden.
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