Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: In der Bevölkerung werden über den Ursprung des Franzosenkreuzes zwei Geschichten erzählt: In einer Geschichte heisst es, dass durchziehende, französische Soldaten an dieser Stelle ums Leben gekommen und vor Ort beerdigt worden wären
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. Die zweite Legende besagt, dass die Angst vor den Soldaten zur Zeit der Franzosenkriege so groß war, dass fromme Ortsbewohner Gott um Schutz vor Plünderungen und Brandschatzung baten und um das Jahr 1803 das Kreuz errichteten. Früher führte am Kreuz der alte Kirchenweg vorbei. Neben dem Kreuz stand ein Kirschbaum und eine Holzbank lud zum Rasten ein. Dem letzten Hausbesitzer, Lehrer Klaus Struber, war das Kreuz besonders wertvoll. Er veranlasste vor etwa 10 Jahren die Restaurierung des Kreuzes, um es der Nachwelt zu erhalten.
Beschreibung: Zum Haus Aigen Nr. 90 führt von der alten Landesstraße nach Bad Ischl eine auffällige Allee. Vor dem Haus zweigt ein Stichweg ab, der zum Franzosenkreuz führt. Das Legenden umwitterte Kreuz steht zwischen alten Holzpfosten, die mit
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Wellblech zugedeckt sind. Zwei Eisenstangen bilden das Kreuz an dem eine bemalte Blechschnittfigur befestigt ist. Sie zeigt den mit drei Nägeln ans Kreuz geschlagenen Jesus. Sein zur Seite geneigtes Haupt ist mit Dornen gekrönt und von einem Heiligenschein umgeben. Dahinter leuchten vier goldene Strahlenbündel, die von der Kreuzesmitte ausgehen. Ein Lendentuch bedeckt die Hüfte des Gekreuzigten. Ein gezahntes, grünes Bogendach aus Eisen schützt die Darstellung vor Verwitterung.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Zum Haus Aigen Nr. 90 führt von der alten Landesstraße nach Bad Ischl eine auffällige Allee. Vor dem Haus zweigt ein Stichweg ab, der zum Franzosenkreuz führt. Das Legenden umwitterte Kreuz steht zwischen alten Holzpfosten, die mit Wellblech zugedeckt sind. Zwei Eisenstangen bilden das Kreuz an dem eine bemalte Blechschnittfigur befestigt ist. Sie zeigt den mit drei Nägeln ans Kreuz geschlagenen Jesus. Sein zur Seite geneigtes Haupt ist mit Dornen gekrönt und von einem Heiligenschein umgeben. Dahinter leuchten vier goldene Strahlenbündel, die von der Kreuzesmitte ausgehen. Ein Lendentuch bedeckt die Hüfte des Gekreuzigten. Ein gezahntes, grünes Bogendach aus Eisen schützt die Darstellung vor Verwitterung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
In der Bevölkerung werden über den Ursprung des Franzosenkreuzes zwei Geschichten erzählt: In einer Geschichte heisst es, dass durchziehende, französische Soldaten an dieser Stelle ums Leben gekommen und vor Ort beerdigt worden wären. Die zweite Legende besagt, dass die Angst vor den Soldaten zur Zeit der Franzosenkriege so groß war, dass fromme Ortsbewohner Gott um Schutz vor Plünderungen und Brandschatzung baten und um das Jahr 1803 das Kreuz errichteten. Früher führte am Kreuz der alte Kirchenweg vorbei. Neben dem Kreuz stand ein Kirschbaum und eine Holzbank lud zum Rasten ein. Dem letzten Hausbesitzer, Lehrer Klaus Struber, war das Kreuz besonders wertvoll. Er veranlasste vor etwa 10 Jahren die Restaurierung des Kreuzes, um es der Nachwelt zu erhalten.
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