Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Über den Vorgängerbau, dokumentiert durch eine historische Postkarte vor 1905, ist Näheres bislang nicht bekannt. Er steht jedoch ohne Zweifel in ursächlichem Zusammenhang mit dem Kauf des Ökonomieanwesens in Sparz 1893 und der
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dortigen Errichtung des Instituts der Englischen Fräulein 1894/95. (Vgl. auch Objekt Nr. 3: Lourdeskapelle am Pfarrhof, erbaut 1886 bei der ehemaligen Schulkirche des Klosters der Englischen Fräulein an der Ludwigstraße, verlegt 1939.) '1909 legt man den Park an, versetzt Klause und Lourdesgrotte, baut das Ökonomiegebäude um und verbindet es durch einen Gang mit dem Institutsgebäude' (zitiert aus Festschrift, siehe: Quellen.) Seit dem Abzug der letzten Schwestern Anfang Februar 2011 (und wohl auch schon die Jahre zuvor) wird die Grotte laut Auskunft der Schulsekretärin Regina Leitner nicht mehr genutzt. Es bleibt zu hoffen, dass sie nicht einem schleichenden Verfall preisgegeben wird.
Beschreibung: Im Park des Instituts, nicht öffentlich zugänglich hinter dem Schulgebäudes gelegen, findet sich wenige Schritte vom rückwärtigen Ausgang entfernt eine bislang nur wenig beachtete, in den einschlägigen Verzeichnissen sowie
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der Denkmalliste nicht aufgeführte Lourdesgrotte. Auf Grund der beginnenden Verwilderung ist sie im ersten Moment kaum zu erkennen. Die Grotte ist aus Tuffsteinen gemauert, infolge des Geländeprofils zum Teil im Erdreich eingelassen, überwachsen und oben mit Dachpappe geschützt. Der rundbogenförmige, offene Eingang befindet sich an der Ostseite. Zusätzlich sorgt nach Süden ein kleines, rechteckiges und verglastes Fenster für die Belichtung des Innenraumes. Dieser ist schlicht ausgestattet, u.a. mit einer Gebetsbank aus Holz.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunstein
Gemeindekennzahl
189155
Ortsübliche Bezeichnung
Lourdesgrotte in Sparz
Objektkategorie
1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Im Park des Instituts, nicht öffentlich zugänglich hinter dem Schulgebäudes gelegen, findet sich wenige Schritte vom rückwärtigen Ausgang entfernt eine bislang nur wenig beachtete, in den einschlägigen Verzeichnissen sowie der Denkmalliste nicht aufgeführte Lourdesgrotte. Auf Grund der beginnenden Verwilderung ist sie im ersten Moment kaum zu erkennen. Die Grotte ist aus Tuffsteinen gemauert, infolge des Geländeprofils zum Teil im Erdreich eingelassen, überwachsen und oben mit Dachpappe geschützt. Der rundbogenförmige, offene Eingang befindet sich an der Ostseite. Zusätzlich sorgt nach Süden ein kleines, rechteckiges und verglastes Fenster für die Belichtung des Innenraumes. Dieser ist schlicht ausgestattet, u.a. mit einer Gebetsbank aus Holz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das Zentrum des Innenraums bildet naturgemäß, an dessen nördlichem Ende aufgestellt, eine Statue der Muttergottes von Lourdes in allerdings nicht ganz typischer Ausführung: weißes Kleid, blaue Schärpe, blauer Kopfumhang (dieser unüblich), ein Rosenkranz am rechten Arm hängend, den Blick gen Himmel gerichtet, auf einer blauen Erdkugel stehend und die Hände zum Gebet gefaltet, wobei die linke Hand abgebrochen, die rechte beschädigt ist.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Über den Vorgängerbau, dokumentiert durch eine historische Postkarte vor 1905, ist Näheres bislang nicht bekannt. Er steht jedoch ohne Zweifel in ursächlichem Zusammenhang mit dem Kauf des Ökonomieanwesens in Sparz 1893 und der dortigen Errichtung des Instituts der Englischen Fräulein 1894/95. (Vgl. auch Objekt Nr. 3: Lourdeskapelle am Pfarrhof, erbaut 1886 bei der ehemaligen Schulkirche des Klosters der Englischen Fräulein an der Ludwigstraße, verlegt 1939.) '1909 legt man den Park an, versetzt Klause und Lourdesgrotte, baut das Ökonomiegebäude um und verbindet es durch einen Gang mit dem Institutsgebäude' (zitiert aus Festschrift, siehe: Quellen.) Seit dem Abzug der letzten Schwestern Anfang Februar 2011 (und wohl auch schon die Jahre zuvor) wird die Grotte laut Auskunft der Schulsekretärin Regina Leitner nicht mehr genutzt. Es bleibt zu hoffen, dass sie nicht einem schleichenden Verfall preisgegeben wird.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Maria-Ward-Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising Traunstein-Sparz (Hrsg.): Festschrift zum Doppeljubiläum '100 Jahre Mädchenschule Sparz 1895-1995' und '350. Wiederkehr des Todestages von Maria Ward 1585-1645'. Traunstein 1995: 22.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
7787-04-20
Erfasser
Datum der letzten Bearbeitung
7787-04-20
letzter Bearbeiter
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Rossöden
Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.
Harald10. 03. 2016
Einladung auf die Schallaburg
Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.
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