Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit wegen Heilung eines Familienmitgliedes von einem Lungenleiden von der Familie Kothmayer errichtet und betreut. Später hat die Betreuung Frau Barbara Vock (Obersulz) und ab ca. 1990 die Familie Hammer übernommen. Die
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Sanierung des Altars wurde in den Neunzigerjahren von Herrn Prof. Josef Geissler aus Niedersulz durchgeführt.
Beschreibung:
Etwa 350 m nach dem nördlichen Ortsende von Obersulz steht rechts neben der Landstraße L3039 unter einer Linde die gemauerte und verputzte, nach Südwesten ausgerichtete, Kothmayerkapelle. Auf dem 5 cm vorspringenden, 40 cm hohen, grau gestrichenen
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Sockel ist die hellgelb gestrichene, mit weiß gefärbelter Putzbandgliederung versehene, 2,20 m breite, 2,20 m hohe und 2,10 m tiefe Kapelle aufgebaut. Der 1,15 m hohe Dreiecksgiebel ist mit Dachziegeln eingedeckt. Auf der Vorderseite des Giebels befindet sich ein aus dem Putz herausgearbeitetes Kreuz. Darunter steht die schwarz gemalte Inschrift 'AVE MARIA'. Die 2 m hohe, 77 cm breite, schmiedeeiserne Rundbogeneingangstüre ist im unteren Drittel mit Vollblech verkleidet, und im oberen Teil ist auf der Innenseite ein Holzrahmen mit 12 Glasscheiben befestigt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl |
30857 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kothmayerkapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2491/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Obersulz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Viehtrift |
Längengrad |
16.67462 |
Breitengrad |
48.51015 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.8 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
2.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
die Kapelle ist gut erhalten. Das Altarbild ist sanierungsbedürftig. |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Etwa 350 m nach dem nördlichen Ortsende von Obersulz steht rechts neben der Landstraße L3039 unter einer Linde die gemauerte und verputzte, nach Südwesten ausgerichtete, Kothmayerkapelle. Auf dem 5 cm vorspringenden, 40 cm hohen, grau gestrichenen Sockel ist die hellgelb gestrichene, mit weiß gefärbelter Putzbandgliederung versehene, 2,20 m breite, 2,20 m hohe und 2,10 m tiefe Kapelle aufgebaut. Der 1,15 m hohe Dreiecksgiebel ist mit Dachziegeln eingedeckt. Auf der Vorderseite des Giebels befindet sich ein aus dem Putz herausgearbeitetes Kreuz. Darunter steht die schwarz gemalte Inschrift 'AVE MARIA'. Die 2 m hohe, 77 cm breite, schmiedeeiserne Rundbogeneingangstüre ist im unteren Drittel mit Vollblech verkleidet, und im oberen Teil ist auf der Innenseite ein Holzrahmen mit 12 Glasscheiben befestigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Im gewölbten Innenraum befindet sich über die gesamte Breite der Kapelle ein aus Holz gefertigter, marmoriert gestrichener Altar. Der 83 cm hohe Altartisch ist ebenfalls aus Holz und im hinteren Drittel mit einer stufenförmigen Erhöhung versehen. Das 120 cm hohe und 95 cm breite, gerahmte Altarbild stellt Maria mit dem Kinde dar. An der rechten Seitenwand befindet sich ein Herzjesusbild und an der linken Seitenwand ein Herzmarienbild. Beide Bilder sind gerahmt und 65x52 cm groß. |
Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit wegen Heilung eines Familienmitgliedes von einem Lungenleiden von der Familie Kothmayer errichtet und betreut. Später hat die Betreuung Frau Barbara Vock (Obersulz) und ab ca. 1990 die Familie Hammer übernommen. Die Sanierung des Altars wurde in den Neunzigerjahren von Herrn Prof. Josef Geissler aus Niedersulz durchgeführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Gespräch mit derzeitigem Betreuer, Herrn Jürgen Hammer Zeitkategorie aus DEHIO NÖ nördlich der Donau 1990, Seite 839 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2014-11-08 |
letzter Bearbeiter |
Johann Schütz |
Vollständig erfasst
Kommentare
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