Gemeinde: Palterndorf-Dobermannsdorf
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Auf dem Postament liest man die Gedenkinschrift: 'Heilliger Johaneß / Nepomuceny / Bitte Gott fürr Unß / 1724. / Den 6 July' Auf der rechten Seite des Postaments steht die Inschrift: PAVL GEITER.
Beschreibung:
Die barocke Kapelle besitzt einen rechteckigen Grundriss mit einem runden Abschluss. Die aus Sandsteinen errichtete und weiß verputzte Kapelle besitzt eine mit Lysenen gegliederte Schauseite, darüber ein zur Mitte geschwungener Giebel, welcher
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mit einem Metallkreuz mit zwei Querbalken (Patriarchenkreuz) bekrönt ist. Die Kapelle wird mit einem halbhohen Gittertor aus Metall verschlossen. In der Kapelle befindet sich die mit 1724 bezeichnete Statue des Hl. Johannes Nepomuk, eine qualitätsvolle Steinmetzarbeit. Johannes Nepomuk wird als Priester im Talar mit Rochett, hermelinbesetzter Almutia, Beffchen und Birett dargestellt. In den Händen hält er das Kruzifix und die Märtyrerpalme.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
| Gemeindename |
Palterndorf-Dobermannsdorf |
| Gemeindekennzahl |
30845 |
| Ortsübliche Bezeichnung |
Johannes-Kapelle |
| Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
| Katastralgemeinde |
Palterndorf -- GEM Palterndorf-Dobermannsdorf |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
508 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Palterndorf |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
In einer Grünfläche ca. 80 m nach der Kreuzung auf der linken Seite an der LH 7 nach Neusiedl/Zaya |
| Längengrad |
16.81516 |
| Breitengrad |
48.59125 |
Schutzstatus
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
| Höhe (m) |
6 |
| gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
| Breite (m) |
3.85 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
| Tiefe (m) |
6 |
| gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
| Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen |
Wegen Feuchtigkeitsschäden muss die vor Jahren vom Verschönerungsverein renovierte Kapelle derzeit wieder renoviert. Im unteren Bereich wurde der Verputz abgeschlagen und der Rollschotter aus der Künette entfernt werden. Das Mauerwerk soll danach austrocknen. Nach dem Flämmen wird frisch verputzt. |
Beschreibung
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die barocke Kapelle besitzt einen rechteckigen Grundriss mit einem runden Abschluss. Die aus Sandsteinen errichtete und weiß verputzte Kapelle besitzt eine mit Lysenen gegliederte Schauseite, darüber ein zur Mitte geschwungener Giebel, welcher mit einem Metallkreuz mit zwei Querbalken (Patriarchenkreuz) bekrönt ist. Die Kapelle wird mit einem halbhohen Gittertor aus Metall verschlossen. In der Kapelle befindet sich die mit 1724 bezeichnete Statue des Hl. Johannes Nepomuk, eine qualitätsvolle Steinmetzarbeit. Johannes Nepomuk wird als Priester im Talar mit Rochett, hermelinbesetzter Almutia, Beffchen und Birett dargestellt. In den Händen hält er das Kruzifix und die Märtyrerpalme. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Die Statue zeigte rechts einen mit einer eisenen Verankerung an der Figur befestigten kleinen Engel, der mit dem rechten Zeigefinger die Geste des Schweigens (Beichtgeheimnis) machte. Dieser Engel wurde vor Jahren gestohlen. |
Chronik
| Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Auf dem Postament liest man die Gedenkinschrift: 'Heilliger Johaneß / Nepomuceny / Bitte Gott fürr Unß / 1724. / Den 6 July' Auf der rechten Seite des Postaments steht die Inschrift: PAVL GEITER. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Obwohl die Heiligsprechung von Johannes Nepomuk erst 1729 erfolgte, wurden auch schon frühere Darstellungen geschaffen, für die meist das monumentale 1693 auf der Prager Karlsbrücke aufgestellte Standbild formal beispielgebend war. |
Quellen
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Dehio NÖ, nördlich der Donau 1990, Seite 856 Faszbinder Brückler, Johannes von Nepomuk, 2001 |
Erhebung/Überarbeitung
| Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
| Erfasser |
Laurentius Erhäusl |
| Datum der letzten Bearbeitung |
2012-01-01 |
| letzter Bearbeiter |
Laurentius Erhäusl |
Vollständig erfasst
Kommentare
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