Gemeinde: Langenlois Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Die Jahreszahl 1558 deutet darauf hin, dass der Pfeiler offenbar hier eine Sekundärverwendung gefunden hat, da es die Wallfahrten nach Maria Dreieichen zu dieser Zeit - 1558 - noch nicht gegeben hat; sie fanden erst im 18. Jahrhundert starke Verbreitung
weiterlesen...
. Der Bildstock markierte einen Wallfahrerweg nach Maria Dreieichen.
Beschreibung: Der Bildstock steht an der Straße von Zöbing nach See, schon nahe der Ortschaft See, an einem linker Hand abzweigenden Feldweg, zwischen Äckern und Weingärten. Der Sandsteinpfeiler, nach O ausgerichtet, ist auf einer Betonplatte aufgesetzt,
weiterlesen...
im Mittelteil ist der Schaft leicht abgefast. Auf einer profilierten Kragenplatte ist eine Figurengruppe postiert, die von einem nischenförmigen, vorne offenen Blechgehäuse umgeben ist. Am oberen Ende des Pfeilers, auf der rechten Seite, ist die Jahreszahl 1558 zu erkennen. Am Fuß des Pfeilers sind auf der Vorderseite Schriftzeichen feststellbar, allerdings stehen die Buchstaben kopf. Unterste Zeile: IHS; eine Zeile darüber: INRI.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Langenlois
Gemeindekennzahl
31322
Ortsübliche Bezeichnung
Dreieichener-Kreuz
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der Bildstock steht an der Straße von Zöbing nach See, schon nahe der Ortschaft See, an einem linker Hand abzweigenden Feldweg, zwischen Äckern und Weingärten. Der Sandsteinpfeiler, nach O ausgerichtet, ist auf einer Betonplatte aufgesetzt, im Mittelteil ist der Schaft leicht abgefast. Auf einer profilierten Kragenplatte ist eine Figurengruppe postiert, die von einem nischenförmigen, vorne offenen Blechgehäuse umgeben ist. Am oberen Ende des Pfeilers, auf der rechten Seite, ist die Jahreszahl 1558 zu erkennen. Am Fuß des Pfeilers sind auf der Vorderseite Schriftzeichen feststellbar, allerdings stehen die Buchstaben kopf. Unterste Zeile: IHS; eine Zeile darüber: INRI.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die vollplastische Figurengruppe aus Sandstein stellt die Dreieichener Pietà dar: Maria, in einem weiten Mantel, hält Kopf und Oberkörper des Leichnams Jesu zu sich empor; beide Figuren tragen eine Krone auf dem Haupt, die Gesichter sind bei beiden Figuren stark verwittert. Im Hintergrund, ebenfalls in Sandstein gearbeitet, drei stilisierte Eichenbäume. Spuren einer Polychromierung sind erkennbar.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Jahreszahl 1558 deutet darauf hin, dass der Pfeiler offenbar hier eine Sekundärverwendung gefunden hat, da es die Wallfahrten nach Maria Dreieichen zu dieser Zeit - 1558 - noch nicht gegeben hat; sie fanden erst im 18. Jahrhundert starke Verbreitung. Der Bildstock markierte einen Wallfahrerweg nach Maria Dreieichen.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!