Gemeinde: Hausleiten Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Errichtet 1910, zuletzt renoviert: 2009. Rechts vor dem Friedhofstor stand bis 1910 ein Schuppen für den Versehwagen. Damit wurde der Seelsorger zu Versehgängen geführt. Der Schuppen wurde weggerissen und im Zuge der Neugestaltung des Agathaplatzes
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ließ Pfarrer Tham vom Bildhauer Bredeweg die Agathasäule als Geschenk und Spende der Pfarrangehörigen aufstellen. Dort erfolgte dann auch die erste Einsegnung bei Begräbnissen, nachdem auch ein altes Kapellerl auf der anderen Straßenseite entfernt worden war. Die Verstorbenen aus den Au-Ortschaften wurden früher durch den „Stirb–Weg“ und den Tunnel unter dem Pfarrhof getragen, um einen Umweg durch den Ort Hausleiten zu vermeiden. 1970 wurde am Agathaplatz eine Aufbahrungshalle gebaut, die 2008 abgerissen und durch eine neue am St. Michaels-Friedhof abgelöst wurde. Zuletzt renoviert im Herbst 2011/12 im Zuge einer kompletten Neugestaltung des Agathaplatzes.
Beschreibung: Auf einer mehrfach gegliederten rechteckigen Säule steht die Figur der hl. Agatha, der Schutzpatronin der Kirche von Hausleiten. In der Hand trägt sie ihre Materwerkzeuge, die Zangen, mit denen ihr die Brüste abgeschnitten wurden. Die Säule
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ist von einem blumengeschmückten Vorgärtlein mit schmideeisenem Zaun umgeben.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Auf einer mehrfach gegliederten rechteckigen Säule steht die Figur der hl. Agatha, der Schutzpatronin der Kirche von Hausleiten. In der Hand trägt sie ihre Materwerkzeuge, die Zangen, mit denen ihr die Brüste abgeschnitten wurden. Die Säule ist von einem blumengeschmückten Vorgärtlein mit schmideeisenem Zaun umgeben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Errichtet 1910, zuletzt renoviert: 2009. Rechts vor dem Friedhofstor stand bis 1910 ein Schuppen für den Versehwagen. Damit wurde der Seelsorger zu Versehgängen geführt. Der Schuppen wurde weggerissen und im Zuge der Neugestaltung des Agathaplatzes ließ Pfarrer Tham vom Bildhauer Bredeweg die Agathasäule als Geschenk und Spende der Pfarrangehörigen aufstellen. Dort erfolgte dann auch die erste Einsegnung bei Begräbnissen, nachdem auch ein altes Kapellerl auf der anderen Straßenseite entfernt worden war. Die Verstorbenen aus den Au-Ortschaften wurden früher durch den „Stirb–Weg“ und den Tunnel unter dem Pfarrhof getragen, um einen Umweg durch den Ort Hausleiten zu vermeiden. 1970 wurde am Agathaplatz eine Aufbahrungshalle gebaut, die 2008 abgerissen und durch eine neue am St. Michaels-Friedhof abgelöst wurde. Zuletzt renoviert im Herbst 2011/12 im Zuge einer kompletten Neugestaltung des Agathaplatzes.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, Seite 25. Ergänzt 2012; DEHIO NÖ Nord Seite 412
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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