Gemeinde: Tulln an der Donau Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Bei Fundamentierungsarbeiten für den Zubau zur Hauptschule Wienerstraße sowie bei Kanalisierungsarbeiten in der Bonvicini-Straße im Jahre 1964 wurden Reste der römischen Südmauer vorgefunden. Durch weitere Grabungen der ASINOE
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im Jahr 1991 im Zuge der Errichtung einer Sporthalle auf dem Gelände der Sporthauptschule konnte der exakte Verlauf der Südmauer rekonstruiert werden. Auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln wurde im Jahre 1994 die vom Tullner Bildhauer Prof. Josef Weinbub gestaltete Gedenktafel samt Maueransatz und Steinband zur Dokumentation der Abmessungen des römischen Kastells angebracht.
Beschreibung: An der Ostseite der Wohnhausanlage Bonvicini-Straße/Kerschbaumergasse befindet sich ein Maueransatz, der aus Steinen aus der Römerzeit von den Ausgrabungen in diesem Bereich errichtet worden ist. Ein aus Natursteinen bestehendes Steinband im
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Bereich des Gehsteiges markiert den Verlauf der ehemaligen Südmauer des römischen Lagers Comagenis.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl
32135
Ortsübliche Bezeichnung
Römische Lagermauer, Südmauer
Objektkategorie
1610 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Ostseite der Wohnhausanlage Bonvicini-Straße/Kerschbaumergasse befindet sich ein Maueransatz, der aus Steinen aus der Römerzeit von den Ausgrabungen in diesem Bereich errichtet worden ist. Ein aus Natursteinen bestehendes Steinband im Bereich des Gehsteiges markiert den Verlauf der ehemaligen Südmauer des römischen Lagers Comagenis.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Gedenktafel oberhalb des Maueransatzes weist auf den Verlauf der römischen Lagermauer hin.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Bei Fundamentierungsarbeiten für den Zubau zur Hauptschule Wienerstraße sowie bei Kanalisierungsarbeiten in der Bonvicini-Straße im Jahre 1964 wurden Reste der römischen Südmauer vorgefunden. Durch weitere Grabungen der ASINOE im Jahr 1991 im Zuge der Errichtung einer Sporthalle auf dem Gelände der Sporthauptschule konnte der exakte Verlauf der Südmauer rekonstruiert werden. Auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln wurde im Jahre 1994 die vom Tullner Bildhauer Prof. Josef Weinbub gestaltete Gedenktafel samt Maueransatz und Steinband zur Dokumentation der Abmessungen des römischen Kastells angebracht.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Mitteilungen XI des Heimatkundlichen Arbeitskreises Tulln „Tullner Stadtarchäologie II“, 1997 Kulturführer Tulln an der Donau, 2001 Mitteilungen XIX des Heimatkundlichen Arbeitskreises Tulln „Römisches Tulln, Das antike Comagenis“, 2004 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Manfred Neubauer
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Manfred Neubauer
Vollständig erfasst
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