| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Holz- Ziehbrunnenattrappe, 2010 nach urprünglichem Vorbild am alten Standort errichtet. Der kontinuierliche Wasserfluss kann mittels einer elektrischen Pumpe aus dem ursprünglichen Dorfbrunnen gespeist werden. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Bis ca. 1854 gab es in Obermallebarn außer dem Dorfbrunnen keinen Brunnen. Wie Pfarrer Adolf Uchatzy im Gedenkbuch der Pfarre vermerkt, stellte der Teichgräber Anton Tureck 1854 einige Brunnen mit der Garantie her, Wasser zu finden, oder keine Bezahlung zu nehmen, worauf im Folgejahr auch im Pfarrhof ein Brunnen gegraben wurde. Bis dahin beschwerte er sich, dass die Dienstboten beim Wasserholen trödelten und lange in der Warteschlange anstanden. Das Nutzwasser für den Garten und das Vieh wurde von Bauern im Wechseldienst per Pferdewagen und Fass vom Bach geholt, aber meist wenn der Pfarrer dringenden Wasserbedarf sah, fand sich keiner der bereit war das Fuhrwerk oder den Vorspann zu stellen. Entsprechend erleichtert war der Pfarrer, als er endlich einen eigenen Brunnen, der den gesamten Wasserbedarf abdeckte, hatte. |
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