Gemeinde: Tulln an der Donau
Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das vermutlich um 1300 gegründete Tullner Bürgerspital wurde nach einem Brand im Jahre 1891 samt der zugehörigen St. Josephskapelle vollständig abgetragen und an seiner Stelle ein Wohnhaus errichtet. Nach dem Tod ihres Ehrenbürgers
weiterlesen...
Franz Zant im Jahre 1907 ließ die Stadtgemeinde Tulln die Gedenktafel an dem Haus, in dem Franz Zant wohnte, anbringen.
Beschreibung:
Am Wohnhaus Wiener Straße 21 ist an der abgeschrägten südöstlichen Ecke zur Bonvicinistraße die Gedenktafel für den Komponisten Franz Zant angebracht. Die in einem weißen profilierten Rahmen gefasste graue Marmortafel
weiterlesen...
mit oben abgerundeten Ecken zeigt ein reliefartiges Portrait Franz Zants aus Metallguss in Medaillonform. Oberhalb der Gedenktafel befindet sich auf Höhe des ersten Obergeschosses eine von einem mit Akanthusschnecken reich dekorierten Rahmen umgebene Tafel aus schwarzem Granit mit der Inschrift: „Erbaut im Jahre 1892 an Stelle des Bürgerspital-Gebäudes und der Kapelle Sct. Joseph“ zur Erinnerung an das früher hier befindliche Bürgerspital der Stadt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
| Gemeindename |
Tulln an der Donau |
| Gemeindekennzahl |
32135 |
| Ortsübliche Bezeichnung |
Gedenktafel Franz Zant, |
| Objektkategorie |
1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Lage in der Gemeinde
| Katastralgemeinde |
Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
96 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Altstadt |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Wiener Straße 21 |
| Längengrad |
16.05692 |
| Breitengrad |
48.33171 |
Schutzstatus
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
| Höhe (m) |
1.4 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
| Breite (m) |
1 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
| Tiefe (m) |
|
| gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
| Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Am Wohnhaus Wiener Straße 21 ist an der abgeschrägten südöstlichen Ecke zur Bonvicinistraße die Gedenktafel für den Komponisten Franz Zant angebracht. Die in einem weißen profilierten Rahmen gefasste graue Marmortafel mit oben abgerundeten Ecken zeigt ein reliefartiges Portrait Franz Zants aus Metallguss in Medaillonform. Oberhalb der Gedenktafel befindet sich auf Höhe des ersten Obergeschosses eine von einem mit Akanthusschnecken reich dekorierten Rahmen umgebene Tafel aus schwarzem Granit mit der Inschrift: „Erbaut im Jahre 1892 an Stelle des Bürgerspital-Gebäudes und der Kapelle Sct. Joseph“ zur Erinnerung an das früher hier befindliche Bürgerspital der Stadt. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Unterhalb des Reliefkopfes Franz Zants ist die erste Notenzeile seines bekanntesten Liedes „Schatzerl klein“ angebracht, darunter die in goldenen Lettern eingravierte Inschrift 'Dem verdienstvollen Jugendbildner und Tondichter Franz Zant 1836 - 1907 Ehrenbürger der Stadt Tulln und Ehrenchorleiter des M.G.V. Tulln'. |
Chronik
| Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das vermutlich um 1300 gegründete Tullner Bürgerspital wurde nach einem Brand im Jahre 1891 samt der zugehörigen St. Josephskapelle vollständig abgetragen und an seiner Stelle ein Wohnhaus errichtet. Nach dem Tod ihres Ehrenbürgers Franz Zant im Jahre 1907 ließ die Stadtgemeinde Tulln die Gedenktafel an dem Haus, in dem Franz Zant wohnte, anbringen. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Franz Zant, seit 1857 Lehrer und Oberlehrer an der Tullner Volksschule, wurde als Komponist von Kirchenmusik und zahlreichen Liedern geschätzt, besonders das im Volkston gehaltene Lied „Schatzerl klein“ (Text von Peter Rosegger) wurde in Tulln gerne gesungen. |
Quellen
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 33, 307, 431 |
Erhebung/Überarbeitung
| Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
| Erfasser |
Manfred Neubauer |
| Datum der letzten Bearbeitung |
2012-01-01 |
| letzter Bearbeiter |
Manfred Neubauer |
Vollständig erfasst
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!