Zeitkategorie |
21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Vorläufer der jetzigen Bildstöcke stammten aus der 1. Hälfte des 18. Jhs. Insgesamt sind sieben Stationen überliefert. 2009 wurden im Zuge der Neugestaltung der Straße nach Frauenhofen und der Errichtung eines Radweges die damals noch bestehenden drei originalen Stationen wegen ihres schlechten Bauzustandes abgetragen und weiter stadtauswärts insgesamt sechs neue Bildstöcke von der Stadtgemeinde Tulln im Einvernehmen mit dem BDA aufgestellt. Der Bildstock wurde 2009 als erste Station der Bildstöcke an der Frauenhofner Straße errichtet. Die im Bildstock befindliche Darstellung wurde über Initiative des früheren Pfarrers von Frauenhofen, Anton Aichinger, von Mag. Sokol Agolli aus Wien hergestellt und im Jahre 2012 angebracht. Das schmiedeeiserne Kreuz auf dem Bildstock wurde originalgetreu vom Frauenhofner Kunstschmied Hannes Geiger angefertigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Stationen wurden um 1700 aus Anlass der Prozessionen zur Wallfahrtskirche in Frauenhofen als Ziegelbauten auf der wettermäßig ungünstigen Ostseite der Straße nach Frauenhofen außerhalb der Stadt errichtet. 1747 stiftete Josef Posch, Organist zu Herzogenburg, 50 Gulden zur Erbauung einer „Geheimnisstation“ nach Frauenhofen sowie zur Erhaltung der bereits bestehenden. Die Bilder in den sieben Bildstöcken stellten die sieben Schmerzen Mariens dar. • Die Weissagung des greisen Simeon, • die Flucht nach Ägypten, • die dreitägige Suche Jesu im Tempel, • Maria am Kreuzweg Jesu, • Maria unter dem Kreuz Jesu, • Maria, die ihren toten Sohn in den Armen hält und • die Grablegung Jesu. Am zweiten Septembersonntag eines jeden Jahres führt eine Prozession von Tulln, St. Stephan, vorbei an den jetzt wieder sieben Bildstöcken zur Wallfahrtskirche in Frauenhofen. |
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