Gemeinde: Gaweinstal
Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Aus dem Denkbuch des Marktes Gaunersdorf: „Anno 1686 hat Johann Wendler und Caderina, dessen Ehefrau, zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit am Martinsdorferweg hinter dem Markt eine Säule mit der Hl. Dreifaltigkeit, alles von schöner Steinmetzarbeit, machen
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lassen …. Auf diesem Platze sind einige protestantische allhier verstorbene Handwerksburschen und andere fremde Reisende begraben.“
Der beschriebene Standort lag gegenüber dem heutigen Haus der Freiwilligen Feuerwehr zwischen den Scheunen am Abhang des Wachtberges. Johann Wendler war der Besitzer der Marktmühle.
Im Jahr 1959 wurde die Säule vom Bundesdenkmalamt restauriert und 1966 am heutigen Standort neu aufgestellt.
2019 wurde die Dreifaltigkeitssäule auf Initiative des Dorferneuerungsvereines Gaweinstal von der Marktgemeinde im Zusammenwirken mit dem BDA neuerlich renoviert. Bei der Renovierung kamen Reste der ursprünglichen farblichen Fassung zutage.
Restaurator: Peter Asimus aus Waidendorf
Beschreibung:
Gegenüber vom Kirchentor steht auf einem 0,50 m hohen Sockel mit quadratischer Grundfläche (0,40 x 0,40 m) eine 2,15 m hohe Säule aus Kalksandstein auf der sich eine Dreifaltigkeitsplastik, Typus Sonntagberg, befindet. Gott Vater, er wird mit der Tiara
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dargestellt, hält in seinen Händen das Kruzifix unter welchem die Hl. Geist-Taube schwebt. Der untere Teil dieser Gruppe zeigt Engelköpfe und Früchte.
Der Sockel trägt um ein Mühlrad (Zunftzeichen der Müller) die nur mehr schwer lesbare Inschrift:
'Johann Wendler 1686 Caderina hat dieses Kreuz ……'
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Gaweinstal |
Gemeindekennzahl |
31612 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Dreifaltigkeitssäule am Kirchenplatz |
Objektkategorie |
1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Gaweinstal -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2893 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Gaweinstal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Kirchenplatz |
Längengrad |
16.5872 |
Breitengrad |
48.47809 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Gegenüber vom Kirchentor steht auf einem 0,50 m hohen Sockel mit quadratischer Grundfläche (0,40 x 0,40 m) eine 2,15 m hohe Säule aus Kalksandstein auf der sich eine Dreifaltigkeitsplastik, Typus Sonntagberg, befindet. Gott Vater, er wird mit der Tiara dargestellt, hält in seinen Händen das Kruzifix unter welchem die Hl. Geist-Taube schwebt. Der untere Teil dieser Gruppe zeigt Engelköpfe und Früchte.
Der Sockel trägt um ein Mühlrad (Zunftzeichen der Müller) die nur mehr schwer lesbare Inschrift:
'Johann Wendler 1686 Caderina hat dieses Kreuz ……' |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Aus dem Denkbuch des Marktes Gaunersdorf: „Anno 1686 hat Johann Wendler und Caderina, dessen Ehefrau, zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit am Martinsdorferweg hinter dem Markt eine Säule mit der Hl. Dreifaltigkeit, alles von schöner Steinmetzarbeit, machen lassen …. Auf diesem Platze sind einige protestantische allhier verstorbene Handwerksburschen und andere fremde Reisende begraben.“
Der beschriebene Standort lag gegenüber dem heutigen Haus der Freiwilligen Feuerwehr zwischen den Scheunen am Abhang des Wachtberges. Johann Wendler war der Besitzer der Marktmühle.
Im Jahr 1959 wurde die Säule vom Bundesdenkmalamt restauriert und 1966 am heutigen Standort neu aufgestellt.
2019 wurde die Dreifaltigkeitssäule auf Initiative des Dorferneuerungsvereines Gaweinstal von der Marktgemeinde im Zusammenwirken mit dem BDA neuerlich renoviert. Bei der Renovierung kamen Reste der ursprünglichen farblichen Fassung zutage.
Restaurator: Peter Asimus aus Waidendorf |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Denkbuch des Marktes Gaunersdorf
Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2020-02-26 |
letzter Bearbeiter |
Elfriede Popp |
Vollständig erfasst
Kommentare
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