Gemeinde: Gedersdorf
Kategorie: Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Schon 1114 wird in einer Klosterneuburger Stiftungsurkunde der erstgeborene Sohn Azzos, des Stammvaters der Kuenringer genannt und somit auf einen Kuenringerbesitz in Brunn im Felde hingewiesen. Neben den Kuenringern waren auch die Domvögte von Regensburg
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und das Stift Göttweig in Brunn begütert. Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgte von den Regensburgern eine Schenkung an das Kloster Admont. Außer dem Hauswappen kann man an der neunachsigen und zweigeschoßigen Fassade unter den Fenstern eine sogenannte Bandlwerkstukkatur sehen, wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, größtenteil erneuert.
Beschreibung:
Im Ortszentrum von Brunn im Felde steht ein ehemaliger Wirtschaftshof des Stiftes Admont, der seit 1814 im Besitz der Familie Mantler ist. Am Scheitelpunkt der breiten rundbogigen Hauseinfahrt ist ein aus Sandstein geformtes Hauswappen angebracht. Darin
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wird ein hockendes Fabeltier dargestellt, das in der linken Pfote ein Stück einer Weinrebe mit einem Weinblatt und einer daran hängenden Traube hält. Nach Auskunft des Hausbesitzers Josef Mantler sollte es sich um einen Fuchs handeln und somit eine Verbindung zur langen Weinbautradition der Familie darstellen.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Gedersdorf |
Gemeindekennzahl |
31310 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Hauswappen |
Objektkategorie |
3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Brunn im Felde -- GEM Gedersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
20 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Brunn im Felde |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Hauptstraße |
Längengrad |
15.69789 |
Breitengrad |
48.4295 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
0.3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.1 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Im Ortszentrum von Brunn im Felde steht ein ehemaliger Wirtschaftshof des Stiftes Admont, der seit 1814 im Besitz der Familie Mantler ist. Am Scheitelpunkt der breiten rundbogigen Hauseinfahrt ist ein aus Sandstein geformtes Hauswappen angebracht. Darin wird ein hockendes Fabeltier dargestellt, das in der linken Pfote ein Stück einer Weinrebe mit einem Weinblatt und einer daran hängenden Traube hält. Nach Auskunft des Hausbesitzers Josef Mantler sollte es sich um einen Fuchs handeln und somit eine Verbindung zur langen Weinbautradition der Familie darstellen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Schon 1114 wird in einer Klosterneuburger Stiftungsurkunde der erstgeborene Sohn Azzos, des Stammvaters der Kuenringer genannt und somit auf einen Kuenringerbesitz in Brunn im Felde hingewiesen. Neben den Kuenringern waren auch die Domvögte von Regensburg und das Stift Göttweig in Brunn begütert. Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgte von den Regensburgern eine Schenkung an das Kloster Admont. Außer dem Hauswappen kann man an der neunachsigen und zweigeschoßigen Fassade unter den Fenstern eine sogenannte Bandlwerkstukkatur sehen, wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, größtenteil erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Buchmann, Faßbinder: Burgen und Schlösser in NÖ, zwischen Krems, Hartenstein und Jauerling, 1990 DEHIO: Die Kunstdenkmäler Österr. nördlich der Donau, 1990 Unterlagen der Fam. Mantler |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
Karl Weber |
Datum der letzten Bearbeitung |
2012-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Karl Weber |
Vollständig erfasst
Kommentare
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