Gemeinde: Hausleiten Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | | Zeitkategorie:
Chronik: Zum Besitz des Klosters Göttweig zählte auch die kleine Wasserburg (um 1038) Schmida, die Vorläuferin des heutigen Schlosses. Die Herrschaft fiel 1480 an Kaiser Friedrich III. Dieser übergab sie 1482 den Freiherren Siegmund und Heinrich
weiterlesen...
von Prueschenk, die bald als Grafen Hardegg große Bedeutung für das nördliche Niederösterreich bekommen sollten. Das 1529 von den Türken zerstörte Gebäude wurde um 1548 – allerdings vorerst ohne Kapelle – neu aufgebaut. Zwischen 1595 und 1600 kam es zu einer durchgreifenden Renovierung. An den Ausbauten der Jahre ab 1709, die Johann Julius Graf Hardegg in Auftrag gab, hatten Jakob Prandtauer und Johann Jakob Castelli – letzterer als Bauführer – großen Anteil. Seit 1716 war Schmida ein freies Eigentum der Hardeggs.
Beschreibung: Mitten im Ort, südlich der Hauptstraße, befindet sich das ehemalige Wasserschloss Schmida, das heute noch bewohnt ist. Dem Schloss gegenüber, nördlich der Hauptstraße, standen die Remise (Stallungen) und ein Erholungsgebiet
weiterlesen...
der gräflichen Familie, sowie der gräfliche Gutshof.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Hausleiten
Gemeindekennzahl
31208
Ortsübliche Bezeichnung
Schloss Schmida
Objektkategorie
3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Mitten im Ort, südlich der Hauptstraße, befindet sich das ehemalige Wasserschloss Schmida, das heute noch bewohnt ist. Dem Schloss gegenüber, nördlich der Hauptstraße, standen die Remise (Stallungen) und ein Erholungsgebiet der gräflichen Familie, sowie der gräfliche Gutshof.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Stich von Georg Matthäus Vischer (1628 - 1696)
Chronik
Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Zum Besitz des Klosters Göttweig zählte auch die kleine Wasserburg (um 1038) Schmida, die Vorläuferin des heutigen Schlosses. Die Herrschaft fiel 1480 an Kaiser Friedrich III. Dieser übergab sie 1482 den Freiherren Siegmund und Heinrich von Prueschenk, die bald als Grafen Hardegg große Bedeutung für das nördliche Niederösterreich bekommen sollten. Das 1529 von den Türken zerstörte Gebäude wurde um 1548 – allerdings vorerst ohne Kapelle – neu aufgebaut. Zwischen 1595 und 1600 kam es zu einer durchgreifenden Renovierung. An den Ausbauten der Jahre ab 1709, die Johann Julius Graf Hardegg in Auftrag gab, hatten Jakob Prandtauer und Johann Jakob Castelli – letzterer als Bauführer – großen Anteil. Seit 1716 war Schmida ein freies Eigentum der Hardeggs.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, S. 68 Dehio, NÖ Nord S.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2008-01-01
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2008-01-01
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!