Gemeinde: Niederhollabrunn
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Errichtung dieser Hubertuskapelle geht auf das Jahr 1971 zurück. Die Vorgängerkapelle an jener Stelle war die "wamperte Kapelle" im Volksmund. Wahrscheinlich war sie eine Cholerakapelle, am Ortsende errichtet. Auch der Cholerafriedhof des Jahres
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1832 könnte dort gewesen sein, da sehr viele Knochen bei Unwettern ausgewaschen wurden, wie Überlieferungen erzählen. 1985 wurde die Hubertuskapelle das letzte Mal renoviert.
Beschreibung:
Die Hubertuskapelle ist eine gemauerte, geputzte Kapelle mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Der Dachstuhl aus Holz ist betont und schließt mit einem geschnitzen Saumladen ab. Der Rundbogeneingang ist mit einer Gittertür versperrt. Die Fassade an
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der Vorderseite ist mit der Aufschrift: "St. Hubertus", einem Geweih und dem Hubertuskreuz darüber geschmückt. Der Sockel und die Eingangsstufen sind mit Natursteinen verkleidet. An der Rückseite der Kapelle ist ein wunderschönes Glasfenster mit Mosaikscheiben, den Hl. Hubertus darstellend. Ein einfacher Altartisch schmückt den Raum. An der linken Innenwand sind die gefallenen und verunglückten Jäger genannt. An der rechten Innenseite ist eine große Holztafel mit den Renovierungsdaten 1971 befestigt. Die Kapelle ist in einem kleinen, erst bei der Errichtung angepflanzten Wäldchen, Laub- und Nadelbäume spenden Schatten.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Niederhollabrunn |
Gemeindekennzahl |
31234 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Hubertuskapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Niederfellabrunn -- GEM Niederhollabrunn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
538/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Niederfellabrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Praunsbergstraße, Ortsende |
Längengrad |
16.31416 |
Breitengrad |
48.46624 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Hubertuskapelle ist eine gemauerte, geputzte Kapelle mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Der Dachstuhl aus Holz ist betont und schließt mit einem geschnitzen Saumladen ab. Der Rundbogeneingang ist mit einer Gittertür versperrt. Die Fassade an der Vorderseite ist mit der Aufschrift: "St. Hubertus", einem Geweih und dem Hubertuskreuz darüber geschmückt. Der Sockel und die Eingangsstufen sind mit Natursteinen verkleidet. An der Rückseite der Kapelle ist ein wunderschönes Glasfenster mit Mosaikscheiben, den Hl. Hubertus darstellend. Ein einfacher Altartisch schmückt den Raum. An der linken Innenwand sind die gefallenen und verunglückten Jäger genannt. An der rechten Innenseite ist eine große Holztafel mit den Renovierungsdaten 1971 befestigt. Die Kapelle ist in einem kleinen, erst bei der Errichtung angepflanzten Wäldchen, Laub- und Nadelbäume spenden Schatten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Einmal im Jahr wird zu Ehren des Hl. Hubertus mit den Jägern der Ortschaften eine Hl. Messe vor dieser Kapelle im Freien gelesen. Die Jagdhornbläser der Umgebung gestalten sie dabei feierlich. Damit wird allen verstorbenen Jägern gedacht, damit ihr ehrendes Andenken bewahrt bleibt. |
Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Errichtung dieser Hubertuskapelle geht auf das Jahr 1971 zurück. Die Vorgängerkapelle an jener Stelle war die "wamperte Kapelle" im Volksmund. Wahrscheinlich war sie eine Cholerakapelle, am Ortsende errichtet. Auch der Cholerafriedhof des Jahres 1832 könnte dort gewesen sein, da sehr viele Knochen bei Unwettern ausgewaschen wurden, wie Überlieferungen erzählen. 1985 wurde die Hubertuskapelle das letzte Mal renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Ortsbewohnergespräche,
Jäger |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2013-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2017-06-23 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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