Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Das ursprünglich gemauerte 'Zobl-Marterl' wurde nach 1940 von Alois und Maria Zobl, den damaligen Eigentümern des Anwesens in Brunn/W. Nr. 23 unmittelbar neben dem früheren 'Kirchensteig', der nach Lichtenau führte, errichtet. Der
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Anlass zum Bau des Bildstockes ist nicht genau bekannt. Da das Kleindenkmal am damals stark frequentierten Fußweg nach Lichtenau aufgestellt wurde, könnte ein Zusammenhang mit diesem Steig bestanden haben. Die Vorderansicht (Nische) war zum besagten Steig hin gerichtet. Dieser Fußweg ist heute nicht mehr vorhanden. Der nunmehrige Eigentümer Wilhelm Steinbauer (geb. 1954), ein Enkel von Alois und Maria Zobl, hat den Bildstock im Jahr 1997 von der Landesberufsschule für das Baugewerbe in Langenlois neu errichten lassen. Der Grund dafür war, dass sich der gemauerte Bildstock einerseits in einem desolaten Zustand befand und andererseits zum nicht mehr vorhandenen Steig hin ausgerichtet war. Die Vorderansicht ist nun zum 'Hintausweg' zugewandt und sichtbar.
Beschreibung: Das Denkmal ist am südwestlichen Ortsrand von Brunn am Wald an der Grenze zwischen zwei Feldern nahe des 'Hintausweges' aufgestellt. Der quadratische Bildstockpfeiler wurde in Beton gegossen hergestellt. Die vier Außenkanten des Pfeilers sind
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stark abgefast. Der gelb gestrichene Bildstock steht auf einem grauen, achteckigen Betonsockel. Im quadratischen, geringfügig vorspringenden Aufsatz befindet sich eine rechteckige Nische, die mit einem weiß gestrichenen Eisengitter verschlossen ist. In der Nische steht eine bemalte Statue 'Maria mit Kind'. Das Satteldach ist mit Tonziegeln gedeckt.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Lichtenau im Waldviertel
Gemeindekennzahl
31324
Ortsübliche Bezeichnung
Zobl -Marterl Brunn am Wald
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Neuer Putz und Anstrich erforderlich, auch neuer Anstrich für das Nischengitter
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Denkmal ist am südwestlichen Ortsrand von Brunn am Wald an der Grenze zwischen zwei Feldern nahe des 'Hintausweges' aufgestellt. Der quadratische Bildstockpfeiler wurde in Beton gegossen hergestellt. Die vier Außenkanten des Pfeilers sind stark abgefast. Der gelb gestrichene Bildstock steht auf einem grauen, achteckigen Betonsockel. Im quadratischen, geringfügig vorspringenden Aufsatz befindet sich eine rechteckige Nische, die mit einem weiß gestrichenen Eisengitter verschlossen ist. In der Nische steht eine bemalte Statue 'Maria mit Kind'. Das Satteldach ist mit Tonziegeln gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das ursprünglich gemauerte 'Zobl-Marterl' wurde nach 1940 von Alois und Maria Zobl, den damaligen Eigentümern des Anwesens in Brunn/W. Nr. 23 unmittelbar neben dem früheren 'Kirchensteig', der nach Lichtenau führte, errichtet. Der Anlass zum Bau des Bildstockes ist nicht genau bekannt. Da das Kleindenkmal am damals stark frequentierten Fußweg nach Lichtenau aufgestellt wurde, könnte ein Zusammenhang mit diesem Steig bestanden haben. Die Vorderansicht (Nische) war zum besagten Steig hin gerichtet. Dieser Fußweg ist heute nicht mehr vorhanden. Der nunmehrige Eigentümer Wilhelm Steinbauer (geb. 1954), ein Enkel von Alois und Maria Zobl, hat den Bildstock im Jahr 1997 von der Landesberufsschule für das Baugewerbe in Langenlois neu errichten lassen. Der Grund dafür war, dass sich der gemauerte Bildstock einerseits in einem desolaten Zustand befand und andererseits zum nicht mehr vorhandenen Steig hin ausgerichtet war. Die Vorderansicht ist nun zum 'Hintausweg' zugewandt und sichtbar.
Es wurde auch vermutet, dass Alois und Maria Zobl den Bildstock zum Gedenken an den im 2. Weltkrieg gefallenen Sohn Alois errichten ließen. Da das Denkmal aber laut Aussage der Tochter Emma Ettenauer schon vor dem Kriegstod des Sohnes erbaut wurde, dürfte dies nicht der Anlass gewesen sein.
Multimedia-Inhalte
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Mündliche Information des Eigentümers Wilhelm Steinbauer (Enkel der Erbauer des gemauerten Bildstockes) und von Emma Ettenauer, der Tochter von Alois und Maria Zobl.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2013-01-01
Erfasser
Berta Mayerhofer
Datum der letzten Bearbeitung
2013-01-01
letzter Bearbeiter
Berta Mayerhofer
Vollständig erfasst
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