Gemeinde: Eggenburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Ölberggruppen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Hinter der Grabkapelle stehen auf einem einfachen hohen Postament die lebensgroßen Statuen - Christi der Schmerzensmann als 'Ecce homo' und die schmerzhaften Mutter Gottes. Auf einem quaderförmigem Sockel mit vier Zierfeldern und darüber
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einer Deckplatte erhebt sich die Figur Christi - der Schmerzensmann in der Darstellung mit Dornenkrone und gefesselten Händen, sowie Heiligenschein in Lebensgröße. Eine bemerkenswerte Arbeit der Eggenburger Steinmetze - wahrscheinlich Wolfgang und Andreas Steinböck. Die Aufstellung wurde 1715 durch Regina Steinböck veranlaßt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Hinter der Grabkapelle stehen auf einem einfachen hohen Postament die lebensgroßen Statuen - Christi der Schmerzensmann als 'Ecce homo' und die schmerzhaften Mutter Gottes. Auf einem quaderförmigem Sockel mit vier Zierfeldern und darüber einer Deckplatte erhebt sich die Figur Christi - der Schmerzensmann in der Darstellung mit Dornenkrone und gefesselten Händen, sowie Heiligenschein in Lebensgröße. Eine bemerkenswerte Arbeit der Eggenburger Steinmetze - wahrscheinlich Wolfgang und Andreas Steinböck. Die Aufstellung wurde 1715 durch Regina Steinböck veranlaßt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die wörtliche Übersetzung aus dem griechischen Urtext von 'Ecce homo' lautet: „Siehe, der Mensch“. Die Art der Darstellung des 'Schmerzensmannes' kam im 12. Jahrhundert in Byzanz auf („König der Herrlichkeit“) und fand Anfang des 14. Jahrhunderts mit dem Eingang der christlichen Mystik in die Volksfrömmigkeit auch im deutschen Sprachraum Verbreitung („gregorianischer Schmerzensmann“). Im Gegensatz zu früheren Darstellungen steht Christus dabei nicht als strahlender König und Sieger über Sünde und Tod im Vordergrund, sondern als Leidender, zu dem der Betrachtende eine innerliche Beziehung aufbauen soll. Regina Steinböck ist auch die Stifterin der bemerkenswerten Figur des Auferstandenen vor der Pfarrkirche und eines Seitenaltars - Abendmahlaltars in der Kirche. Es kann mit einiger Sicherheit angenommen werden, dass wir es mit ihren Stiftungen mit den hervorragenden Arbeiten ihres Mannes Wolfgang Steinböck und seines Vetters Andreas Steinböck zu tun haben.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
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