Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Den Auftrag zur Renovierung der Tafel gaben die 'Stadljackl-Leut', die Film- und Bühnenschauspielerin Barbara Rütting und der Intendant des Salzburger Landestheaters Lutz Hochstraate, die das Haus Sommerholz 30 von 1969 bis 1999 besaßen
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und bewohnten. Die 'Goldene Kutsche' ist die bekannteste Neumarkter Sage.
Beschreibung: Der hochrechteckige an einem Baumstamm in der Nähe der drei aneinander grenzenden Gemeinden Neumarkt, Oberhofen und Tiefgraben befestigte Metallkasten ist mit einem geschwungenen Blechdach ausgestattet und zeigt im oberen Viertel ein Bild, auf dem
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das Versinken der goldenen Kutsche eindrucksvoll dargestellt ist. Bild und Schrift aus dem Jahr 1987 sind signiert mit W. D. (Werner Dürnberger aus Thomatal im Lungau). Ein 28 Zeilen langes Mundartgedicht von Ernst Scheichl (Oberhofen, 1947) gibt den Inhalt der Sage 'Die goldene Kutsche' wieder: 'Von Mansee außa über Wildeneck ins Salzburger Landl is amoal g´fahrn a stoareiche Gräfin im seidenen Gwandl.....'
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der hochrechteckige an einem Baumstamm in der Nähe der drei aneinander grenzenden Gemeinden Neumarkt, Oberhofen und Tiefgraben befestigte Metallkasten ist mit einem geschwungenen Blechdach ausgestattet und zeigt im oberen Viertel ein Bild, auf dem das Versinken der goldenen Kutsche eindrucksvoll dargestellt ist. Bild und Schrift aus dem Jahr 1987 sind signiert mit W. D. (Werner Dürnberger aus Thomatal im Lungau). Ein 28 Zeilen langes Mundartgedicht von Ernst Scheichl (Oberhofen, 1947) gibt den Inhalt der Sage 'Die goldene Kutsche' wieder: 'Von Mansee außa über Wildeneck ins Salzburger Landl is amoal g´fahrn a stoareiche Gräfin im seidenen Gwandl.....'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Ganz in der Nähe des Drei-Gemeinden-Ecks (Neumarkt-Oberhofen-Tiefgraben) am Weg von Sommerholz zum Kolomansberg kommt man zu einer kleinen Grube, in der einst eine goldene Kutsche, die zwischen den Burgen Lichtentann und Wideneck unterwegs war, versunken sein soll. Als gerade die Mittagsglocken läuteten, hielt der Kutscher an und verrichtete ein Gebet. Da wurde die Gräfin wütend und forderte den Kutscher auf, sogleich die Fahrt fortzusetzen, und sollte sie auch deswegen zur Hölle gehen. In dem Augenblick wurde der Boden weich, und die Kutsche begann zu sinken. Und sie sank so rasch, dass der Kutscher nur noch die Stränge durchschneiden und mit den Pferden fliehen konnte. Die reiche Gräfin aber war nicht zu retten, sie sank mit der Kutsche in unerreichbare Tiefen.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Den Auftrag zur Renovierung der Tafel gaben die 'Stadljackl-Leut', die Film- und Bühnenschauspielerin Barbara Rütting und der Intendant des Salzburger Landestheaters Lutz Hochstraate, die das Haus Sommerholz 30 von 1969 bis 1999 besaßen und bewohnten. Die 'Goldene Kutsche' ist die bekannteste Neumarkter Sage.
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