Bildstöcklkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Bad Reichenhall

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Ein in der Kapelle angebrachtes Foto, mit dem Titel „Die Erbauer der Bildstöcklkapelle 1910“ deutet auf den Zeitpunkt der Errichtung hin. Im Jahr 1949 wurde die Kapelle von dem Gebirgstrachten-Erhaltungsverein Alt Reichenhall komplett renoviert. Einst stand hinter der Kapelle ein großes Wegkreuz, unter dem heute noch die in den Stein gravierte Inschrift „Erbaut 1910“ zu lesen ist. Das Kreuz wurde im Jahr 1999 aufgrund des desolaten Zustandes abgebrochen. Die Christusfigur wurde vom Gebirgstrachtenerhaltungsverein Alt Reichenhall restauriert und in der St. Zeno Nebenkapelle angebracht.

Beschreibung:

Auf dem Weg zum Stadtberg befindet sich etwas unterhalb der Bildstöcklalm in einer Höhe von 705 m über NN. eine Kapelle. Der als Kapellenbildstock auf rechteckigem Grundriss errichtete Mauerbau weist ein weit vorgezogenes, an der vorderen Giebelseite abgewalmtes Kupferdach auf, über dem sich ein kleines Glockentürmchen mit schlichtem Kreuz erhebt. Das Niederschlagswasser wird von zwei hölzernen, weit überstehenden Dachrinnen abgeleitet. Der Vorbau, von vier Rundhölzern getragen, ist an drei Seiten bis auf die halbe Höhe mit Schindeln verkleidet. Die Altarnische ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Zwei Rundbogenfenster mit farbiger Bleiverglasung sorgen für Lichteinfall.

Details

Gemeindename Bad Reichenhall
Gemeindekennzahl 172114
Ortsübliche Bezeichnung Bildstöcklkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Bad Reichenhall -- GEM Bad Reichenhall
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 896/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bad Reichenhall
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bildstöcklweg
Längengrad 12.877306
Breitengrad 47.7119

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dem Weg zum Stadtberg befindet sich etwas unterhalb der Bildstöcklalm in einer Höhe von 705 m über NN. eine Kapelle. Der als Kapellenbildstock auf rechteckigem Grundriss errichtete Mauerbau weist ein weit vorgezogenes, an der vorderen Giebelseite abgewalmtes Kupferdach auf, über dem sich ein kleines Glockentürmchen mit schlichtem Kreuz erhebt. Das Niederschlagswasser wird von zwei hölzernen, weit überstehenden Dachrinnen abgeleitet. Der Vorbau, von vier Rundhölzern getragen, ist an drei Seiten bis auf die halbe Höhe mit Schindeln verkleidet. Die Altarnische ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Zwei Rundbogenfenster mit farbiger Bleiverglasung sorgen für Lichteinfall.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Altarnische birgt ein hölzernes Kreuz mit geschnitzter Christusfigur im 3-Nageltypus. Dieses ist flankiert von zwei kleinen, kerzenhaltenden Marienfiguren. An der Rückwand sind mit Schnitzereien verzierte Tafeln mit zahlreichen Namen zum Gedenken an die Verstorbenen angebracht.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ein in der Kapelle angebrachtes Foto, mit dem Titel „Die Erbauer der Bildstöcklkapelle 1910“ deutet auf den Zeitpunkt der Errichtung hin. Im Jahr 1949 wurde die Kapelle von dem Gebirgstrachten-Erhaltungsverein Alt Reichenhall komplett renoviert. Einst stand hinter der Kapelle ein großes Wegkreuz, unter dem heute noch die in den Stein gravierte Inschrift „Erbaut 1910“ zu lesen ist. Das Kreuz wurde im Jahr 1999 aufgrund des desolaten Zustandes abgebrochen. Die Christusfigur wurde vom Gebirgstrachtenerhaltungsverein Alt Reichenhall restauriert und in der St. Zeno Nebenkapelle angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadtheimatpfleger a.D. Fritz Hofmann

Gabriele Schmid/Fritz Hofmann
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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