Heuberger Wandbrunnen

Brunnen

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Brunnenform ist typisch für einen Wandbrunnen in den Salzburger Bürgerhäusern der Renaissancezeit. Der Wandteil des Brunnens wurde im sogenannten 'Torf- oder Wasenstadl' neben der alten Zinnoxidfabrik gefunden. Da dieser große Stadl vom seinerzeitigen Fabriksbesitzer Nicolaus Gaertner auch als Depotplatz verwendet worden ist, liegt die Vermutung nahe, dass der leidenschafltiche Sammler diesen Brunnenteil erworben hat. Eine ähnliche Brunnenform befindet sich auch in der Villa 'Amoenenburg' des damaligen Fabrikanten. Die Brunnenschale ist im Jahre 1996 in Anlehnung an das Original von DI Augustin Heuberger ergänzt worden.

Beschreibung:

Am Ende des Stiegenaufganges, der zu den Räumlichkeiten der Firma Heuberger führt, befindet sich neben der Haustüre ein Wandbrunnen (130cm hoch) aus Adneter Schneckenmarmor, der aus der Zeit zwischen 1550 - 1610 stammt. Der bogenförmige Abschluss ist verziert (Muschelform, Wappenform). In der gewölbten Wandfläche befindet sich ein Löwenkopf, aus dem Wasser sprudelt. Das Brunnenbecken (Durchmesser: 60cm) ist mit eingeschnittenen Rillen und Bögen dekoriert.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Heuberger Wandbrunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2731
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Salzburger Straße 50
Längengrad 13.23419
Breitengrad 47.84333

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Ende des Stiegenaufganges, der zu den Räumlichkeiten der Firma Heuberger führt, befindet sich neben der Haustüre ein Wandbrunnen (130cm hoch) aus Adneter Schneckenmarmor, der aus der Zeit zwischen 1550 - 1610 stammt. Der bogenförmige Abschluss ist verziert (Muschelform, Wappenform). In der gewölbten Wandfläche befindet sich ein Löwenkopf, aus dem Wasser sprudelt. Das Brunnenbecken (Durchmesser: 60cm) ist mit eingeschnittenen Rillen und Bögen dekoriert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Brunnenform ist typisch für einen Wandbrunnen in den Salzburger Bürgerhäusern der Renaissancezeit. Der Wandteil des Brunnens wurde im sogenannten 'Torf- oder Wasenstadl' neben der alten Zinnoxidfabrik gefunden. Da dieser große Stadl vom seinerzeitigen Fabriksbesitzer Nicolaus Gaertner auch als Depotplatz verwendet worden ist, liegt die Vermutung nahe, dass der leidenschafltiche Sammler diesen Brunnenteil erworben hat. Eine ähnliche Brunnenform befindet sich auch in der Villa 'Amoenenburg' des damaligen Fabrikanten. Die Brunnenschale ist im Jahre 1996 in Anlehnung an das Original von DI Augustin Heuberger ergänzt worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit DI Augustin Heuberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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