Hauslgut Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Namensgebung leitet sich vom Vornamen eines früheren Besitzers Balthasar Greysberger ab, der sich zu 'Walthauser' und später zu 'Hauser oder Hausl' umformte. Ursprünglich befanden sich an den angrenzenden Besitzflächen des 'Hauslgutes' und 'Barhammgutes' zwei Bildstöcke. Das 'Barhammer-Marterl' wurde infolge des Straßenbaus um 1960 zerstört. Durch einen Grundtausch steht nun das 'Hauslgut-Marterl' auf einem Grundstück des 'Barhammgutes'. Nach mündlicher Überlieferung wurde das Marterl im Jahre 1916 zum Gedenken an den beim Hofbrand vom 3. Mai 1916 ums Leben gekommenen Besitzer Johann Greisberger errichtet. Das frühere 'Barhammer-Marterl' war nach mündlicher Überlieferung eine Gedenkstätte für die Opfer der Pestzeit.

Beschreibung:

An der Weggabelung zum 'Barhammergut' steht das aus Beton hergestellte 'Hauslgut-Marterl', fälschlicherweise auch als 'Barhammer-Marterl' bezeichnet. Die sechseckige Säule mit einer Höhe von 65 cm ist aufgrund des sumpfigen Bodens geneigt und trägt ein Nischenhäuschen. In der Nische befinden sich noch Reste bläulicher Farbe und einer Hintergrundmalerei. Dem Giebel ist ein 28cm hohes Steinkreuz aufgesetzt.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Hauslgut Marterl
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 508/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.276206
Breitengrad 47.854329

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Betonmarterl steht schief und weist innen keine Bildmalerei und Farbe mehr auf.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Weggabelung zum 'Barhammergut' steht das aus Beton hergestellte 'Hauslgut-Marterl', fälschlicherweise auch als 'Barhammer-Marterl' bezeichnet. Die sechseckige Säule mit einer Höhe von 65 cm ist aufgrund des sumpfigen Bodens geneigt und trägt ein Nischenhäuschen. In der Nische befinden sich noch Reste bläulicher Farbe und einer Hintergrundmalerei. Dem Giebel ist ein 28cm hohes Steinkreuz aufgesetzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Namensgebung leitet sich vom Vornamen eines früheren Besitzers Balthasar Greysberger ab, der sich zu 'Walthauser' und später zu 'Hauser oder Hausl' umformte. Ursprünglich befanden sich an den angrenzenden Besitzflächen des 'Hauslgutes' und 'Barhammgutes' zwei Bildstöcke. Das 'Barhammer-Marterl' wurde infolge des Straßenbaus um 1960 zerstört. Durch einen Grundtausch steht nun das 'Hauslgut-Marterl' auf einem Grundstück des 'Barhammgutes'. Nach mündlicher Überlieferung wurde das Marterl im Jahre 1916 zum Gedenken an den beim Hofbrand vom 3. Mai 1916 ums Leben gekommenen Besitzer Johann Greisberger errichtet. Das frühere 'Barhammer-Marterl' war nach mündlicher Überlieferung eine Gedenkstätte für die Opfer der Pestzeit.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Bernhard Iglhauser Gespräche mit Johann Greisberger und Martin Bayrhammer.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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