Unterbrandstattgut Fassadenornament

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das mächtige Holzbauernhaus brannte am 10. April 1933 bis auf die Grundmauern ab und wurde im gleichen Jahr von Johann und Elisabeth Weichenberger mit Hilfe italienischer Arbeiter neu erichtet und ist bis heute in diesem Aussehen erhalten geblieben. Auf alten Fotos von Häusern mit Schlackenputz, die heute nicht mehr existieren, kann man das 'Lebensbaum-Motiv' noch häufig erkennen. In der Gegenwart ist das 'Unterbrandstattgut' das einzige Haus im Flachgau, das dieses Motiv noch zeigt.

Beschreibung:

Die Fassadenornamentik des Schlackenputzes am 'Unterbrandstattgut' gehört als 'Lebensbaum-Motiv' zu den schönsten in Thalgau. An der Ostseite unterteilen längsverlaufende Linien mit beidseitigen Ranken die Hausfront. Die Stürze der unterm Dach gelegenen Fenster sind mit Bögen eingefasst. Über dem linken, unteren Fenster neben der Haustüre befinden sich, mit Schlackensteinen eingedrückt, die Initialien 'J.W.' (Johann Weichenberger) sowie die Zahl '19', rechts die Buchstaben 'E.W.' (Elisabeth Weichenberger) und die Zahl '33'.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Unterbrandstattgut Fassadenornament
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2376/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Brandstattstraße 7
Längengrad 13.241242
Breitengrad 47.84711

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 15
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 12
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 10
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Fassadenornamentik des Schlackenputzes am 'Unterbrandstattgut' gehört als 'Lebensbaum-Motiv' zu den schönsten in Thalgau. An der Ostseite unterteilen längsverlaufende Linien mit beidseitigen Ranken die Hausfront. Die Stürze der unterm Dach gelegenen Fenster sind mit Bögen eingefasst. Über dem linken, unteren Fenster neben der Haustüre befinden sich, mit Schlackensteinen eingedrückt, die Initialien 'J.W.' (Johann Weichenberger) sowie die Zahl '19', rechts die Buchstaben 'E.W.' (Elisabeth Weichenberger) und die Zahl '33'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Während sich das gleiche Muster auch auf den anderen Hausseiten zeigt, bildet an der Südseite ein Sockel eine Besonderheit, der mit rautenförmigen Schlackenfiguren unterteilt ist. Alle Fenster sind mit weißen Putzbändern gerahmt und zeigen oberhalb des Sturzes eine gelb gefärbte Vertiefung und darüber rote Zierbögen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das mächtige Holzbauernhaus brannte am 10. April 1933 bis auf die Grundmauern ab und wurde im gleichen Jahr von Johann und Elisabeth Weichenberger mit Hilfe italienischer Arbeiter neu erichtet und ist bis heute in diesem Aussehen erhalten geblieben. Auf alten Fotos von Häusern mit Schlackenputz, die heute nicht mehr existieren, kann man das 'Lebensbaum-Motiv' noch häufig erkennen. In der Gegenwart ist das 'Unterbrandstattgut' das einzige Haus im Flachgau, das dieses Motiv noch zeigt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr.Iglhauser Gespräch mit Johann Weichenberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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