Kreuz Beim Himmelvater Wöhrlehenstraße

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Faistenau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz Oberwöhrlehen wurde 1913 vom Besitzer der Lohmühle als Dank dafür errichtet, dass nach einem schweren Hochwasser, wo ein großer Teil des Gebäudes weggeschwemmt wurde, keine Menschen verletzt wurden.

Rosa Strübler, die Windhagmutter, hat sich zeitlebens um das Kreuz gekümmert und es immer mit frischen Wiesenblumen und Blumenstöcken zu Ehren Gottes geschmückt.

Im Jahr 1988 kaufte Leonhard Strübler - der "Windhag Hartl" - ein neues Kruzifix. Es wird erzählt, dass er mit Leidenschaft die kleinen Schindeln schnitt und das Wegkreuz neu gestaltete.

Von da an kümmerte sich seine Frau Resi viele Jahre liebevoll um das Kreuz. Am 19.01.2007 zog der Sturm Kyrill eine Spur der Verwüstung durch die Wälder. Auch das Kreuz wurde getroffen und musste wieder renoviert werden. Da es die Gesundheit der Familie Strübler nicht mehr zuließ, sich darum zu kümmern, übernahmen Christine Schmeißner und ihre Tochter Angelika von nun an die Pflege des Wegkreuzes.

Ein sehr schneereicher Winter im Jahre 2019 machte eine neuerliche Renovierung notwendig, an der sich einige Nachbarn beteiligten.
Es wurde ein neuer Sockel betoniert. Franz Brucker übernahm die Restaurierung, Heinz Strübler die Kosten für den Sockel, das Holz wurde von der Lohmühle gespendet. Die Schindeln wurden von Johann Schmeißner sen. geschnitten und das Eisen für den Sockel von Thomas Ablinger gespendet.

Nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, fand am 30.05.2019 unter großer Beteiligung die erste Maiandacht mit Diakon Martin Stöllinger in der Wöhrlehensiedlung statt.

Beschreibung:

Brettkreuz mit Schindeldach und geschnitztem Christus

Details

Gemeindename Faistenau
Gemeindekennzahl 50311
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz Beim Himmelvater Wöhrlehenstraße
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Anger -- GEM Faistenau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 485/8
Ortschafts- bzw. Ortsteil Anger
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wöhrlehenstraße
Längengrad 13.240432
Breitengrad 47.767772

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Brettkreuz mit Schindeldach und geschnitztem Christus
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz Oberwöhrlehen wurde 1913 vom Besitzer der Lohmühle als Dank dafür errichtet, dass nach einem schweren Hochwasser, wo ein großer Teil des Gebäudes weggeschwemmt wurde, keine Menschen verletzt wurden.

Rosa Strübler, die Windhagmutter, hat sich zeitlebens um das Kreuz gekümmert und es immer mit frischen Wiesenblumen und Blumenstöcken zu Ehren Gottes geschmückt.

Im Jahr 1988 kaufte Leonhard Strübler - der "Windhag Hartl" - ein neues Kruzifix. Es wird erzählt, dass er mit Leidenschaft die kleinen Schindeln schnitt und das Wegkreuz neu gestaltete.

Von da an kümmerte sich seine Frau Resi viele Jahre liebevoll um das Kreuz. Am 19.01.2007 zog der Sturm Kyrill eine Spur der Verwüstung durch die Wälder. Auch das Kreuz wurde getroffen und musste wieder renoviert werden. Da es die Gesundheit der Familie Strübler nicht mehr zuließ, sich darum zu kümmern, übernahmen Christine Schmeißner und ihre Tochter Angelika von nun an die Pflege des Wegkreuzes.

Ein sehr schneereicher Winter im Jahre 2019 machte eine neuerliche Renovierung notwendig, an der sich einige Nachbarn beteiligten.
Es wurde ein neuer Sockel betoniert. Franz Brucker übernahm die Restaurierung, Heinz Strübler die Kosten für den Sockel, das Holz wurde von der Lohmühle gespendet. Die Schindeln wurden von Johann Schmeißner sen. geschnitten und das Eisen für den Sockel von Thomas Ablinger gespendet.

Nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, fand am 30.05.2019 unter großer Beteiligung die erste Maiandacht mit Diakon Martin Stöllinger in der Wöhrlehensiedlung statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Angelika Pichler
Datum der Erfassung 2023-01-19
Datum der letzten Bearbeitung 2023-05-30

Standort

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