Edtmühle-Mostkeller

KleinspeicherFeldkeller

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut aufgemalter Jahreszahl wurde der Mostkeller 1603 errichtet. Seit 1813 ist er im Besitz der Familie Leimüller. Die Wandgestaltung erfolgte 1997 durch den Maler Reiner Maria Auer aus Anif. Dabei wurde die Bemalung neu gestaltet. Erdkeller erfreuten sich früher aufgrund des für die Lagerung von Obst günstigen Klimas großer Beliebtheit. Im Keller der Familie Leimüller wurden vor allem Most und Äpfel eingelagert.

Beschreibung:

Schräg gegenüber der Edtmühle befindet sich der Mostkeller der Familie Leimüller. Der Keller ist in den Hang gebaut und mit Steinen aufgemauert. Auffallend ist dabei die nach unten verbreiterte Form, die ein stabiles Fundament bildet. Dem Keller ist ein Speicher aus Holz aufgesetzt, dessen Außenseiten mit senkrechten Latten verschalt sind. Ein schlichtes Satteldach mit zwei vorragenden Dachrinnen schützt das bemerkenswerte Gebäude.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Edtmühle-Mostkeller
Objektkategorie 2120 ( Kleinspeicher | Feldkeller | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Markt -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2545/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stadtgebiet
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Mühlgasse 12
Längengrad 13.22477
Breitengrad 47.94302

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 8.05
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schräg gegenüber der Edtmühle befindet sich der Mostkeller der Familie Leimüller. Der Keller ist in den Hang gebaut und mit Steinen aufgemauert. Auffallend ist dabei die nach unten verbreiterte Form, die ein stabiles Fundament bildet. Dem Keller ist ein Speicher aus Holz aufgesetzt, dessen Außenseiten mit senkrechten Latten verschalt sind. Ein schlichtes Satteldach mit zwei vorragenden Dachrinnen schützt das bemerkenswerte Gebäude.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Wände des Mostkellers sind im Sockel- und Türbereich mit gelber und darüber mit blauer Pigmentfarbe gestrichen. Um die zweiflügelige Eingangstür aus Holz mit den geschmiedeten Beschlägen ist mittels Schablone ein Zierband aufgemalt. Die kleinen seitlichen Fensteröffnungen sind rot gerahmt. Über den linken Fenstersturz ist ein Halbkreis gemalt. Darüber lässt sich eine Sternform erkennen. Über dem Türsturz steht unterhalb eines Wappens die Jahreszahl '1603'. Darüber in weißer Farbe das 'IHS'-Zeichen und das Marienmonogramm. In der rechten oberen Ecke ist die Muttergottes mit goldfarbenem Nimbus, einen Apfel in der Hand, und das Jesukind am Schoß dargestellt.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut aufgemalter Jahreszahl wurde der Mostkeller 1603 errichtet. Seit 1813 ist er im Besitz der Familie Leimüller. Die Wandgestaltung erfolgte 1997 durch den Maler Reiner Maria Auer aus Anif. Dabei wurde die Bemalung neu gestaltet. Erdkeller erfreuten sich früher aufgrund des für die Lagerung von Obst günstigen Klimas großer Beliebtheit. Im Keller der Familie Leimüller wurden vor allem Most und Äpfel eingelagert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Helmut Deinhammer: Haus- und Hofchronik, Neumarkt am Wallersee, Neumarkt 2001, Seite 119.

Martina Beretzki, Kornelia Obermüller
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01

Standort

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