Marterl Mathilde Hohenwarter

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Weißbach bei Lofer

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Mathilde Hohenwarter wurde von einem Stier niedergetrampelt und starb an ihren Verletzungen. Wer das Marterl gefertigt hat ist nicht bekannt. 2001 ließ Monika Graßl (Point, Ramsau) das Marterl renovieren. Es wird während des Winters abgehängt.

Beschreibung:

Der aus Holz gefertigte Marterlkasten hängt am Doppelkaser Ochsen-Bartmann auf der Kallbrunnalm. Die Seitenteile sind in Form geschnitten. Dach und Außenseiten sind dunkelbraun, die Innenseiten türkis und weiß gestrichen.

Details

Gemeindename Weißbach bei Lofer
Gemeindekennzahl 50627
Ortsübliche Bezeichnung Marterl Mathilde Hohenwarter
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Oberweißbach -- GEM Weißbach bei Lofer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 362
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pürzlbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.816531
Breitengrad 47.51684

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der aus Holz gefertigte Marterlkasten hängt am Doppelkaser Ochsen-Bartmann auf der Kallbrunnalm. Die Seitenteile sind in Form geschnitten. Dach und Außenseiten sind dunkelbraun, die Innenseiten türkis und weiß gestrichen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das goldfarben gerahmte Bild der Mathilde Hohenwarter schmückt aufgemalter Enzian und Almrausch. Unter dem Bild steht: 'Christliches Andenken an die ehrengeachtete Mathilde Hohenwarter Bachlerbauerntochter in Wildental bei St. Martin welche am 26. Juni 1942 als Sennerin auf der Kallbrunneralpe im 54. Lebensjahre tötlich verunglückt ist. / Gesund und froh an die Alltags-Sorgen, / Trat‘ ich an einem Junimorgen. / In Freude lebte und schaffte ich dahier. / Ein jähes Ende machte mir ein wilder Stier. So unerwartet kommt manches auf Erden, / Darum denk‘ daran, auch du mußt sterben. / Nun lieg‘ ich im Grab und muß verwesen, / Was Ihr noch seid‘ bin ich gewesen. / Was ich nun bin, müßt Ihr werden, Drum such‘ dein Glück nicht nur auf Erden. Kurz ist auf Erden die Lebensbahn / Drum denke öfter, Mensch! was dann?'

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Mathilde Hohenwarter wurde von einem Stier niedergetrampelt und starb an ihren Verletzungen. Wer das Marterl gefertigt hat ist nicht bekannt. 2001 ließ Monika Graßl (Point, Ramsau) das Marterl renovieren. Es wird während des Winters abgehängt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Stefan Möschl und Marterltext. Josef Lahnsteiner: Mitterpinzgau. Hollersbach 1963, Seite 359.

Irmgard Leitinger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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