Fassadenschmuck und Jahreszahl am ehemaligen Mesnerhaus

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Ursprünglich als Pfarrhof errichtet, ist das spätere Mesnerhaus heute im Besitz der Caritas der Erzdiözese Salzburg. Die Fassadengestaltung entstand im Rahmen einer umfassenden Objektrestaurierung im Jahr 1988 (siehe Schriftband unter dem Papstwappen) durch Prof. Franz Reitsamer aus Köstendorf.

Beschreibung:

Aus farbig glasierten Tonscherben gestaltete Prof. Franz Reitsamer die christlichen Symbole an der Fassade des alten Mesnerhauses. Das ehemalige Mittelflurhaus mit Schopfwalmdach ist giebelseitig erschlossen. Über dem Rundbogenportal verweisen braune Keramikstücke auf das Jahr der Errichtung und die Erzabtei St. Peter. Hinter den gekreuzten Schlüsseln und der Jahreszahl „1652“ verbirgt sich eine alte Marmortafel.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Fassadenschmuck und Jahreszahl am ehemaligen Mesnerhaus
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Maxglan -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 350
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Altmaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Siezenheimerstraße 7
Längengrad 13.016921
Breitengrad 47.804257

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Aus farbig glasierten Tonscherben gestaltete Prof. Franz Reitsamer die christlichen Symbole an der Fassade des alten Mesnerhauses. Das ehemalige Mittelflurhaus mit Schopfwalmdach ist giebelseitig erschlossen. Über dem Rundbogenportal verweisen braune Keramikstücke auf das Jahr der Errichtung und die Erzabtei St. Peter. Hinter den gekreuzten Schlüsseln und der Jahreszahl „1652“ verbirgt sich eine alte Marmortafel.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zwei Wappen vor blauem Hintergrund, verbunden durch das Kreuzsymbol der Caritas, bilden von der Mitte des Flurfensters nach oben führend eine schräge Linie. Rad und Berg, dargestellt auf gelbem bzw. rotem Grund, weisen das untere Wappen als das des in Radstadt geborenen Erzbischofs Dr. Karl Berg (1973-1988) aus. Vom roten Kreuz der Caritas gehen 12 Wellen, die vier Paradiesströme, als Sinnbild für die „verströmende Liebe Jesu Christi“ aus. Darüber gesetzt ist das Wappen des Papstes Johannes Paul II, erkenntlich durch die beiden gekreuzten Schlüssel, das Kreuzzeichen und das für die Gottesmutter Maria stehende Initial „M“.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglich als Pfarrhof errichtet, ist das spätere Mesnerhaus heute im Besitz der Caritas der Erzdiözese Salzburg. Die Fassadengestaltung entstand im Rahmen einer umfassenden Objektrestaurierung im Jahr 1988 (siehe Schriftband unter dem Papstwappen) durch Prof. Franz Reitsamer aus Köstendorf.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Katholisches Stadtpfarramt Maxglan (Hg.): Pfarre Maxglan. 70 Jahre Pfarre und 20 Jahre neue Pfarrkirche. Salzburg 1976, Seite 58 (historisches Foto), Seite 60.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01

Standort

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