Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Lamprechtshausen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde am 26.10.1974 dem Heiligen Hubertus geweiht. Errichtet wurde die Hubertuskapelle von der heimischen Jägerschaft zum Gedenken an die verstorbenen Jagdkammeraden. Der Entwurf stammt vom ortsansässigen Architekten DI Kurt Kallinger. Am 1. Samstag nach Ruperti wird bei der Kapelle die traditionelle Hubertusmesse als Dank der Lamprechtshausener Jägerschaft für ein gutes waidmännisches Jahr gefeiert. Bei der Herbstjagd wird bei der Kapelle eine Gedenkminute für die verstorbenen Jäger gehalten.

Beschreibung:

Die Hubertus Kapelle befindet sich westlich der Ortschaft Eitelsberg am Waldesrand. Von hier aus hat der Besucher eine schöne Aussicht über das Oichtental. Das auffälligste Merkmal der auf einem quadratischen Postament errichteten Hubertuskapelle ist die ungewöhnliche Dachkonstruktion. Das hohe, steile Zeltdach mit Eternitschindeldeckung - bekrönt von einem Kupferkreuz - erinnert in seiner Formgebung an die Spitze eines Kirchturmes. Es ist weit über die drei, den Innenraum begrenzenden Mauern herabgezogen. An der Kapellenfront fehlt eine Dachkante, wodurch der Blick auf den Innenraum großzügig freigelegt wird. Ein niedriges, zweiflügeliges Schmiedeeisengitter verschließt den Eingangsbereich.

Details

Gemeindename Lamprechtshausen
Gemeindekennzahl 50322
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde St.Alban -- GEM Lamprechtshausen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 233
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eitelsberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.981839
Breitengrad 47.977735

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 8.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hubertus Kapelle befindet sich westlich der Ortschaft Eitelsberg am Waldesrand. Von hier aus hat der Besucher eine schöne Aussicht über das Oichtental. Das auffälligste Merkmal der auf einem quadratischen Postament errichteten Hubertuskapelle ist die ungewöhnliche Dachkonstruktion. Das hohe, steile Zeltdach mit Eternitschindeldeckung - bekrönt von einem Kupferkreuz - erinnert in seiner Formgebung an die Spitze eines Kirchturmes. Es ist weit über die drei, den Innenraum begrenzenden Mauern herabgezogen. An der Kapellenfront fehlt eine Dachkante, wodurch der Blick auf den Innenraum großzügig freigelegt wird. Ein niedriges, zweiflügeliges Schmiedeeisengitter verschließt den Eingangsbereich.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Kapelle ist rot verfliest. Oberhalb des Altartisches aus Granit ist ein rundes, buntes Bleikristallfenster mit einem Kreuz in der Mitte zu sehen. Darunter ist auf einem Holzschild ein Hirschgeweih montiert. An der Westseite befinden sich drei Holztafeln, auf denen die Namen der seit 1945 verstorbenen Jagdkameraden festgehalten sind. Im Dachstuhl sind zwei Glocken montiert, welche vom Altarraum aus geläutet werden können. Zur Verschönerung des Innenraumes werden entsprechend der Jahreszeit Gestecke aufgestellt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde am 26.10.1974 dem Heiligen Hubertus geweiht. Errichtet wurde die Hubertuskapelle von der heimischen Jägerschaft zum Gedenken an die verstorbenen Jagdkammeraden. Der Entwurf stammt vom ortsansässigen Architekten DI Kurt Kallinger. Am 1. Samstag nach Ruperti wird bei der Kapelle die traditionelle Hubertusmesse als Dank der Lamprechtshausener Jägerschaft für ein gutes waidmännisches Jahr gefeiert. Bei der Herbstjagd wird bei der Kapelle eine Gedenkminute für die verstorbenen Jäger gehalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Auskünfte durch Hr. Georg Giglmayr - Jägerschaft Lamprechtshausen

Manfred Weiß
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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