Kreuz am Aigner Friedhof

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift an der Vorderseite des Kreuzesfußes wurde das Kreuz 1891, also im Jahr der Eröffnung des Friedhofes aufgerichtet. Zu beiden Seiten ist zu lesen: „Gewidmet von“ und „v. Gyllenstorm“. Die Inschrift auf der Rückseite ist verwittert und unleserlich. Das Kreuz wurde vermutlich von Matthilde Baronin Gyllenstorm (1826 - 1914), einer Wohltäterin von Aigen, gespendet. Sie bewohnte die Villa Haus Vestenstein (Lanser) in der Aigner Straße 85. Nach ihr ist die Gyllenstormstraße in Aigen benannt.

Beschreibung:

Das in der Mittelachse des Aigner Friedhofes positionierte, nach Südosten gerichtete Kreuz ist ein qualitätsvolles historistisches Beispiel seiner Art. Sein im Grundriss quadratischer Unterbau besteht aus zwei Teilen. Auf einem blockhaften Sockel liegt der Kreuzesfuß, auf dessen unterer Platte an allen vier Seiten Inschriften angebracht sind. Der Fußteil verjüngt sich in mehreren, teilweise profilierten Stufen nach oben, wo er in ein hohes Kreuz übergeht. Die Enden der Kreuzbalken sind jeweils durch Dreipässe geziert. Alle genannten Teile sind aus Granit gearbeitet, der Corpus des Gekreuzigten ist jedoch aus Gusseisen, wie auch die INRI-Tafel darüber. Vor dem Kreuz steht eine Betbank aus Granit.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz am Aigner Friedhof
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Aigen I -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 711/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Aigen / Aigen Mitte
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Friedhof Aigen
Längengrad 13.083473
Breitengrad 47.7826

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das in der Mittelachse des Aigner Friedhofes positionierte, nach Südosten gerichtete Kreuz ist ein qualitätsvolles historistisches Beispiel seiner Art. Sein im Grundriss quadratischer Unterbau besteht aus zwei Teilen. Auf einem blockhaften Sockel liegt der Kreuzesfuß, auf dessen unterer Platte an allen vier Seiten Inschriften angebracht sind. Der Fußteil verjüngt sich in mehreren, teilweise profilierten Stufen nach oben, wo er in ein hohes Kreuz übergeht. Die Enden der Kreuzbalken sind jeweils durch Dreipässe geziert. Alle genannten Teile sind aus Granit gearbeitet, der Corpus des Gekreuzigten ist jedoch aus Gusseisen, wie auch die INRI-Tafel darüber. Vor dem Kreuz steht eine Betbank aus Granit.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift an der Vorderseite des Kreuzesfußes wurde das Kreuz 1891, also im Jahr der Eröffnung des Friedhofes aufgerichtet. Zu beiden Seiten ist zu lesen: „Gewidmet von“ und „v. Gyllenstorm“. Die Inschrift auf der Rückseite ist verwittert und unleserlich. Das Kreuz wurde vermutlich von Matthilde Baronin Gyllenstorm (1826 - 1914), einer Wohltäterin von Aigen, gespendet. Sie bewohnte die Villa Haus Vestenstein (Lanser) in der Aigner Straße 85. Nach ihr ist die Gyllenstormstraße in Aigen benannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Martin, Franz; Salzburger Straßennamen, Salzburg 1995, S.94.

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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