Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Stadtwappen aus Keramik befindet sich seit dem Jahre 1926
(2. Stadterhebung) am Rathaus in Scheibbs. Das Wappen wurde von Johann und Alois Illek aus Anlass der Stadterhebung im Jahre 1926 angefertigt und war ein Geschenk der Tonindustrie in Heuberg an die Stadt Scheibbs. Als Vorlage diente der Wappenbrief von König Ferdinand I. aus dem Jahre 1537.
Das Rathaus stammt im Kern aus dem 16. Jhdt. Im Jahre 1850 wurde die Biedermeierfassade angebracht. Renovierung 1992. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die 1. Stadterhebung erfolgte durch Herzog Albrecht II. bereits im Jahre 1352.
Doch bereits vor der Anbringung dieses Stadtwappens zierte dort ein in einem Medaillon angebrachtes Wappen der Stadt Scheibbs das Rathaus.
In der Pfarrbeschreibung von Mag. Oswald Paumer aus dem Jahr 1632 scheint das Haus wie folgt auf: XIX. Rathauß alhier gegen der Khirchen über auf dem Platz Vacar 1632.
Das heutige Rathaus wurde 1583 von Richter und Rat Scheibbs angekauft. Bei diesem Haus handelt es sich um einen blockförmigen, geschlossenen Biedermeierbau um 1850, im Altbestand aus dem 16. Jahrhundert, Erdgeschoß horizontal genutet, Obergeschoß mit Blendlünetten über den Fenstern. Im Rathaussaal befinden sich alte Rüstungen usw. Hier wurde auch das letzte Todesurteil der Republik Österreich im Jahre 1945 für einen Doppelmörder ausgesprochen.
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