Weisses Kreuz Reith

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

in „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf
Seite 379 geschrieben: „Das Weiße Kreuz in Reith wird ebenfalls im Zusammenhang mit den Franzosen genannt, doch wird es auch als Pestsäule bezeichnet, was angesichts des dort verehrten Laurentius nicht unwahrscheinlich ist.“ Bezüglich „Franzosen“: es geht um das Kriegsjahr 1809. Das "Weisse Kreuz" stand einst am ehemaligen Weg von Böheimkirchen nach Kasten.
Zitat: „Die Pest wird als Gründungsursache für die Säulen beim Hirschenwirt (Maierhöfen Nr. 18) und bei Lanzendorf, Gde. Böheimkirchen, die Pestsäule in Mauterheim, die Lichtsäule bei Mechters, die Säule bei Wiesen (abgekommen), die Pestsäule in Böheimkirchen bei der Probst-Führer-Straße (abgekommen) und das Weiße Kreuz in Dörfl geltend gemacht. Das gleiche gilt für das Weiße Kreuz in Reith (auch Franzosen), das Pestkreuz in Weisching, das Kreuz in Grub-Hub an der Straße nach St. Pölten (auch Überfall), die Kapelle auf den Kreuzäckern in Jeutendorf (auch Unwetter)….“


Beschreibung:

Tabernakelpfeiler, Satteldach mit Kreuz (mit 2 Querbalken), zwei Nischen:
Nordseite: Bild mit Kelch und Hostie, Südseite Maria mit Jesus - rund um
dieses Bild steht: „Durch Maria zu Jesus“
Tabernakel: 80x80cm Sockel 118x118cm Höhe mit Sockel 275cm
B= 66cm t=60 cm
Standort: Steht am Güterweg der in Reith beim Haus Nr. 6 hinaus aus dem Dorf in Richtung Bauland führt. Vom Standort hat man einen schönen Blick auf das Industriegelände und über Böheimkirchen bis hin zur Kirche.

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Weisses Kreuz Reith
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Reith -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 724
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.773323
Breitengrad 48.186942

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.66
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Tabernakelpfeiler, Satteldach mit Kreuz (mit 2 Querbalken), zwei Nischen:
Nordseite: Bild mit Kelch und Hostie, Südseite Maria mit Jesus - rund um
dieses Bild steht: „Durch Maria zu Jesus“
Tabernakel: 80x80cm Sockel 118x118cm Höhe mit Sockel 275cm
B= 66cm t=60 cm
Standort: Steht am Güterweg der in Reith beim Haus Nr. 6 hinaus aus dem Dorf in Richtung Bauland führt. Vom Standort hat man einen schönen Blick auf das Industriegelände und über Böheimkirchen bis hin zur Kirche.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) in „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf
Seite 379 geschrieben: „Das Weiße Kreuz in Reith wird ebenfalls im Zusammenhang mit den Franzosen genannt, doch wird es auch als Pestsäule bezeichnet, was angesichts des dort verehrten Laurentius nicht unwahrscheinlich ist.“ Bezüglich „Franzosen“: es geht um das Kriegsjahr 1809. Das "Weisse Kreuz" stand einst am ehemaligen Weg von Böheimkirchen nach Kasten.
Zitat: „Die Pest wird als Gründungsursache für die Säulen beim Hirschenwirt (Maierhöfen Nr. 18) und bei Lanzendorf, Gde. Böheimkirchen, die Pestsäule in Mauterheim, die Lichtsäule bei Mechters, die Säule bei Wiesen (abgekommen), die Pestsäule in Böheimkirchen bei der Probst-Führer-Straße (abgekommen) und das Weiße Kreuz in Dörfl geltend gemacht. Das gleiche gilt für das Weiße Kreuz in Reith (auch Franzosen), das Pestkreuz in Weisching, das Kreuz in Grub-Hub an der Straße nach St. Pölten (auch Überfall), die Kapelle auf den Kreuzäckern in Jeutendorf (auch Unwetter)….“


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen "Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-07-02
Datum der letzten Bearbeitung 2020-07-12

Standort

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