Altmannibründl

Brunnengefasste Quellen

Gemeinde: Furth bei Göttweig

Zeitkategorie: 12. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die in der „Vita Altmanni“ (1180 – 1200) erstmals mit der Gründungslegende von Stift Göttweig erwähnte Quelle wurde 1971 im Zusammenhang mit der Restaurierung des daneben situierten Bildstocks aus 1621 mit Steinplatten aus Gneis neu gefasst.

Beschreibung:

Die Quelle liegt linker Hand an der Landesstraße von Steinaweg nach Klein Wien ca. 3 m unterhalb des Straßenniveaus. Die Quellfassung besteht aus einer gewölbten Grotte mit davor liegendem Entnahmebecken. Der Zugang erfolgt über vier bequeme Stufen. Rechts neben den Stufen liegt ein großer abgeschliffener Findling, an dem eine Bronzetafel mit einer Kurzbeschreibung des Bründls und der Legende befestigt ist. Zur Abstützung der Straßenböschung und des umliegenden Geländes wurden 2014 im Auftrag der Gemeinde abgestufte Trockenmauern aus Gneisbruchsteinen hergestellt und der Platz neu gestaltet.

Details

Gemeindename Furth bei Göttweig
Gemeindekennzahl 31309
Ortsübliche Bezeichnung Altmannibründl
Objektkategorie 2703 ( Brunnen | | gefasste Quellen)

Katastralgemeinde Steinaweg -- GEM Furth bei Göttweig
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 359/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Steinaweg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Altmannistraße 36
Längengrad 15.597273
Breitengrad 48.366693

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Quelle liegt linker Hand an der Landesstraße von Steinaweg nach Klein Wien ca. 3 m unterhalb des Straßenniveaus. Die Quellfassung besteht aus einer gewölbten Grotte mit davor liegendem Entnahmebecken. Der Zugang erfolgt über vier bequeme Stufen. Rechts neben den Stufen liegt ein großer abgeschliffener Findling, an dem eine Bronzetafel mit einer Kurzbeschreibung des Bründls und der Legende befestigt ist. Zur Abstützung der Straßenböschung und des umliegenden Geländes wurden 2014 im Auftrag der Gemeinde abgestufte Trockenmauern aus Gneisbruchsteinen hergestellt und der Platz neu gestaltet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 12. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die in der „Vita Altmanni“ (1180 – 1200) erstmals mit der Gründungslegende von Stift Göttweig erwähnte Quelle wurde 1971 im Zusammenhang mit der Restaurierung des daneben situierten Bildstocks aus 1621 mit Steinplatten aus Gneis neu gefasst.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die „Vita Altmanni“ berichtet: Als die als Heilige verehrten Bischöfe Gebhard (Salzburg), Adalbero (Würzburg) und Altmann (Passau) noch Studenten waren, machten sie eines Tages Rast an einer sprudelnden Quelle (= Altmannibründl) und prophezeiten einander gegenseitig die zukünftige Bischofswürde. Auch sagten sie einander voraus, dass jeder ein Kloster gründen würde, was schließlich auch eintrat: Stift Admont (Gebhart), Stift Lambach (Adalbero) und Stift Göttweig (Altmann).

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch d. Marktgemeinde Furth; Red: Maria Jaksch, Wolfgang Kamptner, Eva u. Herwig Schatzl
Recherchen Josef Teufner

Josef Teufner
Datum der Erfassung 2021-01-12
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-24

Standort

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