Brotlaibsäule

Kulturhistorische Natur- und SteindenkmälerMenhire

Gemeinde: Zistersdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Sage nach soll beim ursprünglichen Standort bei einem Türken- Kuruzzeneinfall die Landsleute massakriert worden sein. Ein Mann der leicht verwundet wurde ist der Ermordung entgangen, da er sich tot gestellt hatte. Zum Dank seiner Rettung habe er den Stein setzen lassen.
Eine zweite Sage führt die Entstehung der Säule auf ein ganz anderes Ereignis zurück; Zwei Brüder waren beim Ernteeinsatz mit Feldarbeit beschäftigt. Sie hatten einen ganzen Laib Brot mitgenommen. Als es zum Essen kam, wollte jeder den Anschnitt haben. Darüber gerieten sie in Streit, der immer heftiger wurde und schließlich in Tätlichkeiten ausartete. Der eine nahm den Laib, warf ihn nach den Bruder und traf ihn so unglücklich, daß er auf der Stelle tot hinsank. Zur Erinnerung an diese Untat ist die Säule gesetzt worden und habe den Namen "Brotlaibsäule" erhalten.

Die Brotlaibsäule wurde vom ursprünglichen Standort links der Straße von Zistersdorf nach Großinzersdorf im Jahr 1978 in den jetzigen Standort wieder aufgebaut. (Steinmetz Erhard Krippel).

Beschreibung:

gotische Sandsteinsäule , Vierpasssäule.

Details

Gemeindename Zistersdorf
Gemeindekennzahl 30863
Ortsübliche Bezeichnung Brotlaibsäule
Objektkategorie 1209 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Menhire)

Katastralgemeinde Zistersdorf -- GEM Zistersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4278/5 EZ 156
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zistersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ecke Großinzerdorferstrasse Neustiftgasse
Längengrad 16.767604
Breitengrad 48.542464

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Brotlaibsäule
BDA ; 13398 Objekt-D : 9577

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) gotische Sandsteinsäule , Vierpasssäule.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Sage nach soll beim ursprünglichen Standort bei einem Türken- Kuruzzeneinfall die Landsleute massakriert worden sein. Ein Mann der leicht verwundet wurde ist der Ermordung entgangen, da er sich tot gestellt hatte. Zum Dank seiner Rettung habe er den Stein setzen lassen.
Eine zweite Sage führt die Entstehung der Säule auf ein ganz anderes Ereignis zurück; Zwei Brüder waren beim Ernteeinsatz mit Feldarbeit beschäftigt. Sie hatten einen ganzen Laib Brot mitgenommen. Als es zum Essen kam, wollte jeder den Anschnitt haben. Darüber gerieten sie in Streit, der immer heftiger wurde und schließlich in Tätlichkeiten ausartete. Der eine nahm den Laib, warf ihn nach den Bruder und traf ihn so unglücklich, daß er auf der Stelle tot hinsank. Zur Erinnerung an diese Untat ist die Säule gesetzt worden und habe den Namen "Brotlaibsäule" erhalten.

Die Brotlaibsäule wurde vom ursprünglichen Standort links der Straße von Zistersdorf nach Großinzersdorf im Jahr 1978 in den jetzigen Standort wieder aufgebaut. (Steinmetz Erhard Krippel).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zistersdorf

Karl Brabec
Datum der Erfassung 2023-04-15
Datum der letzten Bearbeitung 2023-04-28

Standort

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