Mühlweg-Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Bernhardsthal

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Ein Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Flurdenkmalforschung des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ hat das Marterl folgendermaßen beschrieben:
Weiß gestrichener gemauerte Pfeiler. Er besitzt über einem einfachen vierkantigen Schaft mit einem Gesimse einen ganz ungewöhnlich gestalteten Aufsatz, an dessen vier Kanten diagonal Halbscheiben ähnliche Fortsätze auskragen. Die originelle Bezeichnung „Oarwaschlkreuz“ leitet sich davon ab. Ob diese „Oarwaschln“ nur ein Wetterschutz für die vier Heiligenbilder sind, ist nicht bekannt.

Beschreibung:

Weiß gestrichener gemauerter Pfeiler mit vier aufgesetzten Halbscheiben ober dem Gesimse. Das Marterl hat ein Ziegeldach mit einem Kreuz.
Innerhalb dieser Halbscheiben befinden sich vier Heiligenbilder

Details

Gemeindename Bernhardsthal
Gemeindekennzahl 31604
Ortsübliche Bezeichnung Mühlweg-Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Reinthal -- GEM Bernhardsthal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3654
Ortschafts- bzw. Ortsteil Reintal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kobelfeld
Längengrad 16.83104
Breitengrad 48.69136

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.67
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.67
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Weiß gestrichener gemauerter Pfeiler mit vier aufgesetzten Halbscheiben ober dem Gesimse. Das Marterl hat ein Ziegeldach mit einem Kreuz.
Innerhalb dieser Halbscheiben befinden sich vier Heiligenbilder
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ein Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Flurdenkmalforschung des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ hat das Marterl folgendermaßen beschrieben:
Weiß gestrichener gemauerte Pfeiler. Er besitzt über einem einfachen vierkantigen Schaft mit einem Gesimse einen ganz ungewöhnlich gestalteten Aufsatz, an dessen vier Kanten diagonal Halbscheiben ähnliche Fortsätze auskragen. Die originelle Bezeichnung „Oarwaschlkreuz“ leitet sich davon ab. Ob diese „Oarwaschln“ nur ein Wetterschutz für die vier Heiligenbilder sind, ist nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das genaue Alter dieses Denkmals ist leider nicht bekannt. Laut Bildungs- und Heimatwerk NÖ. könnte für die Funktion, vom markanten Standort her, die eines Wegkreuzes und Urlauberkreuzes angenommen werden.
Laut mündlicher Überlieferung in Reintal, soll bei einer früher jährlich stattfindenden Wallfahrt nach Rabensburg, der Pfarrer hier die Gläubigen verabschiedet und wieder abgeholt haben. Weiters sollen die Handwerker, die auf Wanderschaft gingen, hier verabschiedet worden sein.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Arbeitsgemeinschaft Flurdenkmalforschung des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ

Wimmer, Gerhard u. Herbert Wild: Reintal - Die Kleindenkmäler.
Eigenverlag 2010.

Gerhard Wimmer
Datum der Erfassung 2023-04-19
Datum der letzten Bearbeitung 2023-06-04

Standort

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