Pestsäule - Im Langholz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Kreuzstetten

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Wann das Marterl errichtet wurde ist leider nicht bekannt.
Tatsache ist, dass Pestsäulen/Marterln immer neben Straßen errichtet wurden.
Diesbezügliche Recherchen haben ergeben, dass die Straße nach Neubaukreuzstetten für den Bau der Bahnlinie und die Errichtung des Bahnhofes gebaut wurde.
Zwei zur Verfügung stehende Katastralmappen-Pläne zeigen, dass auf dem Plan aus dem Jahre 1868 die heute bestehende Straße mit rotem Stift “händisch“ eingezeichnet ist. Also, in Planung sich befindet.
Im Plan aus dem Jahre 1911 ist die Straße bereits fix eingezeichnet.
Daraus ist zu schließen, dass das Marterl ca. 1870 errichtet wurde.

Beschreibung:

Am Waldrand steht auf der linken Straßenseite, vom Kreisverkehr kommend, eine gemauerte weiße Säule. Die aufstrebende Säule trägt den nur durch ein Gesims von ihr getrennten „Tabernakel“, der vier flache Nischen aufweist. In zwei dieser Nischen befinden sich Bilder (Jesus mit Dornenkranz u. Hl. Maria). Darüber ist das auskragende Abschlussgesims angebracht, welches ein niedriges, ziegelgedecktes Zeltdach trägt. Am Dach befindet sich ein gusseisernes Kreuz mit einem 4-Nagel Korpus Christi.
Eine in einer Nische aufbewahrten Marienstatue wurde im Jahre 1989 gestohlen. Als Ersatz wurde eine gusseiserne betende Hl. Maria angebracht.

Details

Gemeindename Kreuzstetten
Gemeindekennzahl 31628
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule - Im Langholz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Niederkreuzstetten -- GEM Kreuzstetten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 758/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neubaukreuzstetten
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Waldstraße
Längengrad 16.501996
Breitengrad 48.49099

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.77
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.77
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Waldrand steht auf der linken Straßenseite, vom Kreisverkehr kommend, eine gemauerte weiße Säule. Die aufstrebende Säule trägt den nur durch ein Gesims von ihr getrennten „Tabernakel“, der vier flache Nischen aufweist. In zwei dieser Nischen befinden sich Bilder (Jesus mit Dornenkranz u. Hl. Maria). Darüber ist das auskragende Abschlussgesims angebracht, welches ein niedriges, ziegelgedecktes Zeltdach trägt. Am Dach befindet sich ein gusseisernes Kreuz mit einem 4-Nagel Korpus Christi.
Eine in einer Nische aufbewahrten Marienstatue wurde im Jahre 1989 gestohlen. Als Ersatz wurde eine gusseiserne betende Hl. Maria angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wann das Marterl errichtet wurde ist leider nicht bekannt.
Tatsache ist, dass Pestsäulen/Marterln immer neben Straßen errichtet wurden.
Diesbezügliche Recherchen haben ergeben, dass die Straße nach Neubaukreuzstetten für den Bau der Bahnlinie und die Errichtung des Bahnhofes gebaut wurde.
Zwei zur Verfügung stehende Katastralmappen-Pläne zeigen, dass auf dem Plan aus dem Jahre 1868 die heute bestehende Straße mit rotem Stift “händisch“ eingezeichnet ist. Also, in Planung sich befindet.
Im Plan aus dem Jahre 1911 ist die Straße bereits fix eingezeichnet.
Daraus ist zu schließen, dass das Marterl ca. 1870 errichtet wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Recherche

Karl Toifl
Datum der Erfassung 2023-05-21
Datum der letzten Bearbeitung 2023-10-23

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